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Sofortumrechnung in Euro kann im Ausland sehr teuer werden

Wer außerhalb im Euro-Raum Geld am Automaten abhebt, sollte sehr vorsichtig sein. Wird Sofortumrechnung in Euro gewählt, greift nämlich ein für Verbraucher meist sehr ungünstiger Wechselkurs. Das lässt sich ganz leicht abstellen.

Beim Geldabheben am Automaten in Tschechien, der Türkei, Schweiz oder Norwegen kann es sehr böse Überraschungen geben. Denn findige Banken außerhalb des Euro-Raums haben ihre Automaten so eingestellt, dass Nutzern die Option "Sofortumrechnung in Euro" oder "Auszahlung mit Konvertierung" quasi aufgedrängt wird. Fallen sie darauf herein, weil sie entweder meinen, das sei eine gute Wahl, oder schlicht bedenkenlos zustimmen, wird der Geldbetrag zu einem für sie sehr ungünstigen Kurs abgerechnet. Die Differenz zum an den Börsen tagesaktuell gehandelten Devisenkurs kann, abhängig vom abgehobenen Betrag, leicht zehn Euro oder mehr betragen.

Wer auf Nummer sicher gehen will, vergleicht den am Automaten angezeigten Umrechnungskurs mit einem Devisen- oder Währungsrechner, den man sich am besten vor der Reise als App aufs Smartphone lädt. So kann man leicht feststellen, ob Banken bei der Sofortumrechnung in Euro kräftig zulangen. Außerdem ist so eine App beim Einkaufen recht praktisch, weil man die Preise in Fremdwährungen sehr schnell und tagesaktuell in jede andere Währung umrechnen lassen kann.

Grundsätzlich ist es aber besser, auf die Sofortumrechnung in Euro zu verzichten. Die Hausbank rechnet nämlich meist mit einem günstigeren Devisenkurs ab, außer natürlich, wenn der Kurs der Fremdwährung am Belastungstag stark gestiegen sein sollte.

Vorsichtig sollten übrigens auch Verbraucher sein, wenn sie auf Versprechen von Banken treffen, die für Kreditkarten mit besonders günstigem Entgelt für den Auslandseinsatz im Nicht-Euro-Raum werben. Es kommt nämlich nicht unbedingt auf den prozentualen Gebührensatz für den Kreditkarteneinsatz an, sondern auf den Devisenkurs, den die Bank bei der Abrechnung zugrunde legt.

Hier auch hier schlagen einige schwarze Schafe zum Nachteil des Kunden kräftig zu, wie die Stiftung Warentest in ihren Heften oder auf der Webseite test.de regelmäßig berichtet.
Bildquelle: Stiftung Warentest

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