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Fritzbox 7490 ist der schnellste WLAN-Router

Gigabit-Übertragung schafft zwar auch die Fritzbox 7490 nur theoretisch. Dennoch schneidet der Router von AVM beim Test von Computerbild sehr gut ab. Sicherheitsrisiken lauern bei WLAN-Repeatern und Powerline-Adaptern.

Der neue WLAN-Standard ac verspricht zwar Gigabit-Übertragung im Heimnetzwerk, doch die 1.000 Mbit/s ist ein theoretischer Wert, den selbst der beste WLAN-Router im praktischen Einsatz zuhause nicht schafft. Die Zeitschrift Computerbild hat zehn WLAN-Router der neuesten Funkgeneration unter die Lupe genommen, darunter vier Modelle der Netzbetreiber. Fazit: Die zusammen mit einem DSL-Vertrag von Telekom und Vodafone angebotenen WLAN-Router landeten auf den Schlussplätzen. Auf dem ersten Platz landete die Fritzbox 7490. Der Router des Berliner Herstellers AVM sei "das Maß aller Dinge", so die Tester von Computerbild. Etwas schwächeres WLAN, aber insgesamt noch mit einer guten Ausstattung folgt das Modell TP-Link VR200v auf dem zweiten Platz.

Zudem hat Computerbild WLAN-Repeater getestet, die das Funksignal verstärken und WLAN in Räume mit schwacher Abdeckung bringen sollen. Unter den drei Modellen hat ebenfalls AVM mit seinem Fritz-Repeater 1750E den ersten Platz belegt und die Note 2 einheimsen können. Die Konkurrenten TP-Link RE210 und ASUS RP-AC 52 steigern laut Computerbild die WLAN-Reichweite nur unzureichend.

Die Tester empfehlen als Verstärker Powerline-Adapter mit WLAN-Funktionalität. Bei Powerline erfolgt die Übertragung der Daten vom und zum Router über das hauseigene Stromnetz. Vorteil: Wände oder andere Hindernisse, die das Funksignal zum Router abschirmen, stehen bei der Powerline-Technologie nicht mehr im Wege. Testsieger wurde hier das Modell Devolo DLAN+ 1200 AC Wifi vom Aachener Hersteller Devolo. Selbst unter widrigen Bedingungen wurden Datenraten von 100 Mbit/s erreicht. Problematisch beim Powerline ist allerdings die völlig unzureichende Sicherheit des Zugriffs. Denn viele Powerline-Adapter reichen in die Wohnung oder das Haus des Nachbarn. Sind zwei Adapter im Einsatz kann es zu unfreiwilligen oder gezielten Verbindungen mit den Powerline-Adaptern aus fremden Wohnungen kommen. Hintergrund der Sicherheitslücke: Alle Powerline-Adapter nutzen für die Verschlüsselung ein Standard-Passwort, aber lediglich der AVM Fritz-Adapter verlangt zusätzlich eine Bestätigung per Taste. Das sei wichtig, denn viele Anwender vergessen, die Verschlüsselung bei Powerline-Adaptern per Tastendruck abzusichern, warnt Computerbild.

Bildquelle: AVM

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