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Viele schwarze Schafe unter Handy-Werkstätten

Bei über 50 Millionen Smartphones allein in Deutschland boomt natürlich auch das Geschäft mit Reparaturen. Das ruft auch unseriöse Werkstätten auf den Plan. Das Internet kann für Transparenz und Sicherheit sorgen.

Rund 54 Millionen Bundesbürger besitzen aktuell ein Smartphone und die Zahl der Nutzer steigt weiter. Bei so vielen Handys bleiben Reparaturen nicht aus und in der Tat: Mittlerweile gibt es in fast jeder Stadt Werkstätten, in größeren Städten sogar mehrere, die sich einen harten Preiswettkampf bieten. Hinzu kommen diverse Dienstleister im Internet, bei denen man defekte Handys zur Reparatur einschicken kann. Gut für Kunden, die ein defektes Smartphone reparieren lassen wollen, könnte man meinen. Doch Vorsicht: Bei zu günstigen Angeboten für eine Reparatur sollte man grundsätzlich sehr wachsam sein.

Sonst könnte es einem gehen, wie einem Handybesitzer, in dessen Smartphone ein zu kleines Display eingebaut wurde. Das Gerät landete schließlich ein zweites Mal bei einer Werkstatt, berichtet Clickrepair. Bei Handyreparaturen professionell und seriös arbeiten setzt nämlich voraus, dass man als Werkstatt sehr gut mit den passenden Ersatzteilen ausgestattet sein muss. Es gibt nämlich über 3.000 unterschiedliche Handy- und Smartphone-Modelle. Ob eine Werkstatt originale Ersatzteile eines Herstellers verwendet oder Billigstkomponenten, kann ein Kunde nicht unterscheiden. "Der Reparaturmarkt ist groß, aber leider tummeln sich auf ihm auch schwarze Schafe", warnt Marco Brandt von Clickrepair.

Bei allzu günstigen Preisen für eine Standardreparatur wie beispielsweise Displayersatz sollten sich Handybesitzer vorher informieren, wie seriös eine Werkstatt ist. Im Internet ist das über Kundenbewertungen gut möglich. Clickrepair beispielsweise ist ein Portal, das derzeit rund 450 Handywerkstätten in ganz Deutschland aufführt, die Reparaturen für aktuell circa 350 Handymodelle anbieten. Kunden können einzelne Preise, die Dauer einer Reparatur oder Nutzer-Bewertungen vergleichen oder sich ein Bild über die Qualität der verbauten Ersatzteile machen. Alternativ ist auch die Suche über Google-Maps möglich. Einfach einen Ort eingeben und nach dem Stichwort Handyreparatur suchen. Klickt man bei der Trefferliste dann auf den entsprechenden Anbieter in einer Stadt, können Kundenbewertungen auftauchen.

Die meisten Reparaturen bei Clickrepair entfallen übrigens auf die Modelle iPhone 4 bis iPhone 5s. Über Clickrepair machen diese Geräte 40 Prozent aller Apple-iPhone-Reparaturen aus. Der Bedarf nach Handyreparaturen ist groß und zwar nicht nur für die neueren Smartphones, wie diese Zahl nahe legt.

Bildquelle: Kroll Ontrack

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