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Microsoft verfehlt Ziele für Windows 10

1 Milliarde Computer sollten bis Mitte 2018 auf Windows 10 laufen. Doch trotz aggressiver Upgrade-Praxis muss Microsoft einräumen: Das ehrgeizige Ziel ist nicht zu schaffen.

Drei Jahre stand ursprünglich im Plan von Microsoft, dann sollte ab dem Launch von Windows 10 im Frühjahr 2015 das neue Betriebssystem auf weltweit auf einer Milliarde Computern installiert sein. Stand heute haben aber erst 350 Millionen User Windows 10 auf ihren Rechnern installiert – und das, obwohl Nutzer von Windows 7 und Windows 8.1 noch bis 29. Juli 2016 kostenlos das Upgrade auf Windows 10 durchführen können und Microsoft mit durchaus lästigen Hinweisen immer wieder zum Umstieg gedrängt hatte. Nun musste der Konzern einräumen, dass das Ziel nicht zu schaffen sei.

Vor allem Firmenkunden zögern, die Rechner ihrer Mitarbeiter auf Windows 10 umzustellen. Das neue Betriebssystem hat eine Verbreitung von gerade einmal knapp unter 20 Prozent.

Nach wie vor am Beliebtesten ist Windows 7. Das quasi Standard-Betriebssystem vor allem bei Firmenkunden konnte im letzten Monat bei der Verbreitung sogar noch zulegen. Laut aktuellen Zahlen für Juni stieg der Anteil von Windows 7 leicht auf 49,1 Prozent. Das heißt: Fast auf jedem zweiten Computer weltweit ist Windows 7 installiert.

Wer nach dem 29.Juli 2016 doch noch auf Windows 10 umsteigen will, muss Lizenzgebühren zahlen. Windows 10 Home kostet dann 135 Euro, für Windows 10 Pro verlangt Microsoft 280 Euro. Kostenlos bleiben alle künftigen Windows-10-Upgrades.

Günstige Microsoft-Betriebssysteme
Bildquelle: Microsoft

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