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Bitcoin & Co: Kodak will eigene Kryptowährung ausgeben - KodakCoin

Gutes Marketing oder steckt da doch mehr dahinter? Kodak sorgt mit der Ankündigung einer eigenen Digitalwährung für Aufsehen. An der Börse ging es mit den Aktien des Fotoherstellers schon mal steil bergauf.

Der rasante Kursauftrieb des Bitcoin sorgt seit Wochen für blühende Phantasien bei Anlegern und offenbar auch bei immer mehr Trittbrettfahrern. Nicht nur der Krisenstaat Venezuela will mit der Einführung einer eigenen Krypowährung namens Petro die drohende Staatspleite abwenden. Auch immer mehr Unternehmen liebäugeln mit diesem Hype-Thema. Alles, was derzeit irgendwie mit Bitcoin und der darauf basierenden Technologie der Blockchain in Verbindung steht, erregt mediales Interesse. So hatte Anfang vergangenen Dezember allein die Ankündigung einer US- Getränkefirma deren Aktienkurs um das Fünffache steigen lassen, nur weil man sich von Long Island Iced Tea in Long Blockchain umbenennen werde, teilte die Firma mit. Eistee verkauft sie übrigens nach wie vor.

Bei der Traditionsfirma Kodak hat man zwar die Digitalfotografie verschlafen, sich aber nach durchgestandener Pleite und Neuausrichtung aber offenbar fest geschworen, keinen weiteren Trend mehr zu verpassen. Nur so ist zu erklären, warum der Kamerahersteller nun vorprescht und ankündigt, bis Ende Januar den KodakCoin einzuführen. Dieses Digitalgeld sollen auf der Plattform KodakOne dafür sorgen, dass Fotografen ihre Nutzungsrechte kontrollieren und so ihre Bilder auch gegen Geld vermarkten können. Anders als bei Eistee ist die eigene Kodak-Währung also durchaus sinnvoll.An der Börse hat Kodak bereits ein Ziel erreicht: Obwohl es die konzerneigene Währung noch nicht gibt, sprang der Aktienkurs an den US-Börsen um rund 140 Prozent in die Höhe.

Wer nicht gerade ein gut betuchter Zocker mit äußerst starken Nerven ist, sollte von der stark schwankenden Kryptowährungen wie dem Bitcoin besser die Finger lassen. Die bekannteste Digitalwährung erreichte am 11.Dezember 2017 mit 19.740 Euro ihren vorläufig historischen Höchststand, wie bei der Handelsplattform bitcoin.de zu sehen ist. Aktuell notiert der Bitcoin bei unter 13.000 Euro. Wer mit Bitcoin oder zahlreichen anderen Digitalwährungen spekuliert, muss immer mit einem Totalverlust rechnen, sagt Oliver Flaskämper, Vorstand bei der Bitcoin Deutschland AG.

Bildquelle: Kodak

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