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DSL-Schneckentempo im deutschen Internet

Mit 8,8 Mbit/s durchs Internet surfen klingt eigentlich ganz gut, wenn man nicht auf andere Länder wie Schweden oder Surf-Weltmeister Südkorea schaut.

Wirtschaftliches Wachstum, mehr Beschäftigung und steigender Wohlstand hängen mittlerweile vom Internet ab. Das sagen nicht etwa die Lobbyverbände der ITK-Branche, sondern das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Problem eines langsamen Internets immerhin erkannt, mehr aber auch nicht. Denn im internationalen Vergleich ist Deutschland beim schnellen Internet bestenfalls Mittelmaß. Laut dem auf Datenübertragung spezialisierten Technologieunternehmen Akamai belegt Deutschland bei der DSL-Geschwindigkeit in Europa nur Platz 15. Deutsche surfen durchschnittlich mit 8,8 MBit/s. Die Upload-Raten dürften noch weit unter dieser Rate liegen.

Die beste Internet-Infrastruktur weist Schweden auf: Hier surfen die Nutzer im Schnitt mit 14,6 MBit/s im Internet. Ähnlich schnell sind Schweizer und Niederländer im Netz unterwegs. Unter den Top 10 Ländern mit der schnellsten Internetinfrastruktur befinden sich auch Lettland, Irland, Tschechien und Finnland. Deutschland liegt im globalen Ranking abgeschlagen auf Platz 29.

Das schnellste Netz und damit Weltmeister bei der Übertragungsgeschwindigkeit ist Südkorea mit einem durchschnittlichen Datendurchsatz von 22,2 MBit/s. Viele Unternehmen im Heimatland von Samsung und LG surfen sogar schon mit bis zu 200 Mbit/s. Hong Kong bringt es durchschnittlich auf 16,8 MBit/s, dahinter auf Platz 3 Japan mit 15,2 MBit/s. Für seine Studie hat Akamai den weltweiten Datenverkehr im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2014 analysiert.

Bildquelle: Vodafone

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