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Erpresser-Trojaner infiziert Android-Geräte

Android/Lockerpin.A treibt derzeit in App Stores von Drittanbietern und Foren sein Unwesen. Mit Admin-Rechten ausgestattet, lässt sich der Trojaner über den Debug-Modus nicht entfernen.

Immer wieder werden Nutzer davor gewarnt, außerhalb der offiziellen App Stores Dateien herunterzuladen. Sie riskieren, wie im Fall des aktuellen Trojaners Android/Lockerpin.A, Opfer von Hackern zu werden.IT-Sicherheitsexperten des Softwareherstellers Eset warnen vor dieser in den USA virulenten Malware. Dieser Android-Trojaner tarnt sich unter der Maske eines angeblichen Update-Prozesses von Google und erschleicht sich vom Nutzer unbemerkt Admin-Rechte.

Der so tief in das System geschleuste Trojaner verändert die Geräte-PIN, der Nutzer kann nicht mehr auf sein Device zugreifen. Stattdessen erscheint eine Nachricht unter dem gefälschten Absender der US-Bundespolizei FBI und fordert den Nutzer auf, für die Entsperrung des Geräts 500 US-Dollar zu zahlen.

Besonders perfide: Der Trojaner setzt laut Eset offenbar die Antivirensoftware dieses Herstellers (Eset Mobile Security) und anderen wie Avast und Dr. Web außer Kraft, wie das Portal heise.de berichtet. Über den Debug-Modus oder den Safe Mode lasse sich Android/Lockerpin.A nicht entfernen, heißt es weiter. Es helfe nur das komplette Zurücksetzen des Geräts, wobei dann natürlich alle auf einem Smartphone oder Tablet gespeicherten Daten verloren gehen.

Dennoch sollten gerade Nutzer mobiler Geräte auf Antivirenschutz nicht verzichten, günstiger Virenschutz für Android.

Bildquelle: Eset

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