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Von wegen freies Internet

Spielfilme per App oder auf Streaming-Portalen auch im fernen Spanien oder Griechenland zu genießen, scheitert leider oft. So grenzenlos, wie das Internet sein könnte, ist es aber nicht.

Die besten Serien und Filme anschauen, „wann und wo Du willst“. Mit diesem Slogan wirbt beispielsweise vollmundig das Stream-Portal Maxdome. Doch das stimmt so nicht. Denn immer wieder müssen Nutzer von Streaming-Portalen oder Medienapps, wenn sie im Ausland ein bestimmtes Video sehen wollen, feststellen, dass der Bildschirm schwarz bleibt und der Hinweis einblendet wird: „Dieses Video ist in Ihrer Region leider nicht verfügbar“. Fast einem Viertel der Internetnutzer ist das schon einmal passiert, berichtet der Digitalverband Bitkom. Am defekten Videoplayer oder anderen technischen Pannen liegt das aber nicht.

Schuld am nicht grenzenlosen Internet ist nämlich das Urheberrecht. Die Online-Verwertungsrechte an einem Spielfilm, einer Fernsehserie oder einer Sportübertragung werden nämlich für jedes Land einzeln ausgehandelt und vermarktet oder eben erst gar nicht erteilt. Verfügt ein Streaming- oder Portal-Anbieter für bestimmte Länder über keine Lizenz, kann der Inhalt nicht überall abgerufen werden. Durch so genanntes Geoblocking wird der Inhalt in solchen Ländern geblockt, für die keine Verwertungsrechte bestehen.

Es gibt natürlich Wege, diese auf Geolokalisierung basierende technische Sperre zu umgehen. Über Dienste wie Hola, Getflix oder uFlix kann Geoblocking umgangen werden. Sie gaukeln dem Streamportal vor, in einem anderen Land zu sein, in dem ein Zugang zu einem bestimmten Film möglich ist.

Unter dem Stichwort „Geoblocking umgehen“ finden sich im Netz zahlreiche Fachartikel, die beschreiben, wie im Netz wirklich frei und ohne Content-Sperren gesurft werden kann.

Bildquelle: politico.eu

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