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Linux und Apple angeblich unsicherer als Windows

Muss man mit der weit verbreiteten Annahme ausräumen, Microsoft besitze mit Windows das unsicherste Betriebssystem aller Softwarehersteller? Eine US-Statistik über gefährliche Sicherheitslücken legt diesen Schluss nahe.

Windows ist das unsicherste Betriebssystem, während Apples OS und das auf Open-Source basierende Linux wesentlich weniger Angriffsmöglichkeiten bieten. So jedenfalls lautet die gängige Aussage, die sich fast schon ins kollektive Gedächtnis vielen Computernutzer eingebrannt hat. Eine neue Studie aus den USA erschüttert nun den bisherigen Glauben an die sichere Welt der Apple- und Linux-Systeme. Wie aus der Statistik der National Vulnerability Database (NVD) hervorgeht, wurden im vergangenen Jahr 7.093 neue Schwachstellen entdeckt, die größtenteils auf Mac OS X und iOS, also Apple-Systeme, und Linux entfallen. Erst an dritter Stelle listet die Statistik Windows für verschiedene Systeme auf. Bei den als schwer klassifizierten Sicherheitslücken führt Apple OS sogar mit deutlichem Abstand zu Linux und Windows sie unrühmliche Statistik an. Sogar der Linux-Kernel schnitt schlechter als Microsoft mit Windows ab.

Betriebssysteme sind für 13 Prozent aller Sicherheitslecks verantwortlich. Weit gefährlicher und zahlenmäßig deutlich den Betriebssystemen voraus sind allerdings Anwendungen, wenn es um Einfallstore für Computerschädlinge geht. Hier sind es vor allem die Browser, über die Hacker Trojaner und sonstige Malware auf die Rechner der Nutzer einschleusen. NVD listet den Microsoft Internet Explorer als unsichersten Browser. Er kommt auf 242 kritische Sicherheitslücken, während es bei Google Chrome 124 und beim Firefox von Mozilla 117 sind. Danach folgen Flash Player von Adobe und Java von Oracle.

Bildquelle: Apple

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