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Virtual Reality auf der IFA in Berlin

VR-Brillen vor allem für Gamer sind derzeit auf jeder Messe der große Publikumsmagnet. Wer die Gamescom in Köln verpasst hat, kann auf der IFA in Berlin in virtuelle Welten eintauchen.

Die nächste große Revolution in der Computerspielebranche steht vor der Türe. Noch sind Computer und entsprechende Brillen für Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) kein Massenphänomen. Doch wer eine Messe für Spiele - wie kürzlich in Köln die weltweit bedeutendsten Spielemesse Gamescom – oder eine Ausstellung für Unterhaltungselektronik besucht, findet schnell entsprechende Stände, auf denen man Achterbahn fahren oder Produkte in virtuellen Shopping Malls hautnah anfassen kann. Auch in Berlin auf der IFA wird an den Ständen der Smartphone- und Tablethersteller gezeigt, wie faszinierend VR-Welten sein können. Ab kommenden Freitag (2. August) bis Dienstag (7. August) werden zahlreiche Hersteller auf der Internationalen Funkausstellung ihre VR-Technologien zeigen, allen voran Smartphone-Marktführer Samsung. Eine gute Gelegenheit für alle, die noch nie in virtuelle Welten abgetaucht sind.

Computer- und Videospiele in der virtuellen Realität zu erleben, das kann sich heute schon eine Mehrheit vorstellen. Die IT-Branche arbeitet aber bereits an weiteren Einsatzgebieten: Mit VR-Brillen Orte bereisen, Musikkonzerte erleben, Filme oder die Fußball-Bundesliga aus einer völlig neuen Perspektive betrachten, verspricht mitten im Geschehen statt nur außen vor zu sein.

„Noch befinden wir uns in einer frühen Marktphase dieser faszinierenden Technologie. Der Erfolg von VR steht und fällt mit passenden Inhalten“, sagt Timm Lutter, Experte für Consumer Electronics & Digital Media beim ITK-Branchenverband Bitkom. Noch steht der Hype um die VR-Technologie am Anfang, da zeichnet sich bereits eine neue Entwicklung ab: Sogenannte Mixed-Reality-Brillen.

Hierbei wird die Realität durch holografische Bilder überlagert. Einen Vorgeschmack, was noch kommen wird, liefert gerade Pokémon Go. Die Jagd nach virtuellen Fantasiewesen hat geradezu eine Hysterie und eine riesige Medienberichterstattung losgetreten.

Doch noch müssen die neuen Brillen zeigen, ob sie tatsächlich sinnvolle Anwendungen bieten können, meint Klaus Böhm, Manager bei der Unternehmensberatung Deloitte. Er beschäftigt sich damit, wie Verlagshäuser, Filmproduzenten, Sport- und Konzertveranstalter, der Handel oder die Touristikbranche mit entsprechenden VR-Inhalten Verbraucher an sich binden können. „ Für die Zukunft rechnen wir mit Technologien, die unseren Alltag ähnlich prägen werden wie das Smartphone“, sagt Böhm.

Bildquelle: Gamescom

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