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Hacker lieben Whatsapp jetzt noch mehr

Cyberattacken auf Smartphones nehmen rasant zu. Ab 1.Februar dieses Jahres könnte es für Hacker noch leichter werden, über ihre bevorzugte App Android-Smartphones aber auch iPhones anzugreifen. Whatsapp rollt nämlich keine Sicherheitsupdates für ältere Betriebssysteme aus.

Über die Hälfte mehr Angriffe auf Smartphones zählt die Studie Cyber Attack Trends für das erste Halbjahr 2019 fest. Dass Apple-Nutzer besser geschützt seien als Android-Fans, ist ein hartnäckiges Gerücht, das aber so nicht stimmt. Auch Apples Betriebssystem iOS steht im Visier der Hacker.

Der beliebte Messenger-Dienst Whatsapp ist bei Hackern die bevorzugte App. Vergangenen Mai sorgte eine Sicherheitslücke bei Whatsapp für Aufregung. Mit einem Video-Anruf war es Hackern möglich, Smartphones zu manipulieren, und zwar sowohl iPhones als auch die Mobiltelefone von Android-Nutzern.

Der Smartphone-Vermieter Everphone aus Berlin sieht nun eine weiter steigende Gefahr, dass Hacker sich per Whatsapp Zugriff auf Smartphones verschaffen. Denn der Messenger-Dienst hat am 1. Februar den Support für ältere Mobiltelefone eingestellt. Betroffen sind Android-Handys mit dem Betriebssystem 2.3.7 und älter sowie alle iPhones mit iOS 8 der darunter. Ähnlich wie bei Windows 7, wo Microsoft im Januar den Support einstellte, wird Whatsapp für diese Versionen keine Sicherheitsupdates mehr zur Verfügung stellen. Nutzern dieser Geräte bleiben letztlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder sie löschen Whatsapp von ihren Smartphones oder sie kaufen sich neue Handys.

In beiden Fällen ist es übrigens ratsam, dass sie ihre Smartphones wie jeden anderen Computer auch mit Antivirensoftware schützen. Lediglich einen Whatsapp-Anrufe von Unbekannten zu ignorieren, wäre zu kurz gedacht. Oft reicht schon der Besuch einer mit Schadsoftware infizierten Webseite, um sich einen Trojaner einzuhandeln.

Bildquelle: Everphone

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