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Böse Überraschung beim App-Gaming

Freemium heißt die Strategie, mit der Softwareanbieter Kunden locken und später kassieren. Eltern, die ihren Kindern ihr Smartphone überlassen, sollten Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Die Mutter eines siebjährigen Kindes wurde mit einem saftigen Betrag zur Kasse gebeten. Über 2.700 Euro wurden ihrer Kreditkarte belastet. Sie hatte sie als Zahlungsmittel in einem App-Store hinterlegt, das Handy ihrem Sohn überlassen, der mittels einer Gutscheinkarte eigentlich nur kleinere Summen für eine Spieleapp ausgeben sollte. Den Überblick hatte das Kind natürlich nicht, eine PIN-Sperre für In-App-Käufe nicht eingerichtet.

Die Frau hatte jedoch Glück. Kinder bis zum 7.Geburtstag dürfen überhaupt keine Rechtsgeschäfte eingehen, von sieben bis 17 Jahren sind Kinder und Jugendliche nur eingeschränkt geschäftsfähig. Wie die Verbraucherzentrale Niedersachsen berichtet, hatte die Frau über die Verbraucherschützer Einspruch gegen die Rechnung des Spieleanbieters gestellt. Mit Erfolg. Der hohe Betrag wurde storniert.

Gerade Eltern, die Kinder auf ihrem Smartphone oder Tablet spiele lassen, sollten auf die Einstellungen ihrer mobilen Geräte achten. Zahlungspflichtige Inhalte lassen sich vor einer Abbuchung durch eine PIN schützen. Auch eine Drittanbietersperre beim Mobilfunkanbieter schützt vor bösen Überraschungen.

Bildquelle: Safer Internet Day

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