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Microsoft investiert in Marihuana-Handel

Microsoft wagt sich in einen heiklen Markt vor und beteiligt sich an einem jungen Software-Unternehmen, das eine Plattform für den legalen Handel mit Marihuana aufgebaut hat.

Droge oder Heilpflanze? Beides ist Marihuana und der Verkauf und Konsum der Substanz ist in 25 US-amerikanischen Bundesstaaten erlaubt. In einigen sogar als reines Genussmittel und nicht nur als Medikament, etwa in der Schmerztherapie. Die Meldung, dass Microsoft nun in den lukrativen Markt mit Marihuana eingestiegen ist, sorgte für viel Wind der Presse.

Aber keine Angst: Cannabis neben Windows 10, Surface-Tablets und Office wird es im Shop von Microsoft nicht geben. Der Softwarekonzern hat lediglich eine Allianz mit einem Start-up gesichert, das Züchtern und Händlern von Marihuana digitale Tools zur Hand gibt, um ihre Geschäfte erfolgreicher zu machen. Das junge kalifornische Unternehmen heißt Kind Financial und wird seine Lösungen künftig auf Microsofts Cloud-Plattform Azure betreiben.

Der Marihuana-Markt ist mittlerweile ein Milliarden-Dollar schweres Geschäft. Angaben der FAZ zufolge habe der Umsatz mit Cannabis in den USA im vergangenen Jahr 5,4 Milliarden Dollar betragen. Branchenkenner gehen davon aus, dass der Umsatz im Jahr 2020 auf fast 22 Milliarden steigen werde. Mehr als die Hälfte davon würde auf den Verkauf von Marihuana als Genussmittel entfallen.

Bildquelle: Kind Financial

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