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Die besten Anbieter von Cloud-Speichern

Statt Dropbox können Bilder, Videos und andere Daten auch über private Netzwerkfestplatten weltweit über das Internet abgerufen werden. Die besten NAS stellen Synology und Qnap her.

Der eigene private Cloudspeicher hat im Gegensatz zu öffentlichen Diensten wie Dropbox oder den Speichern von Amazon, Apple, Google oder Microsoft gleich mehrere Vorteile: Das NAS (Network-Attached Storage) zuhause kann je nach eingesetzter Festplatte mehrere Terabyte speichern, für die man bei den Cloud-Anbietern sonst kräftig zur Kasse gebeten wird. Beispiel: Systeme mit 2 Terabyte gibt es bereits für rund 140 Euro, für die gleiche Kapazität zahlen iCloud-Nutzer rund 20 Euro Miete bei Apple – und das im Monat!

Das eigene NAS bietet außerdem mehr Datenschutz und Nutzerkontrolle. Der größte Vorteil ist das zentrale Datenhosting: Über Apps können von jedem Gerät Daten in das NAS gestellt und wieder abgerufen werden. Das schafft endlich Daten-Ordnung in jedem Haushalt. Private Foto-Alben sind somit leicht auffindbar.

Eine NAS ist eine Art Server, der per LAN lediglich an den DSL-Router angeschlossen wird. Die Daten kann man dann im Heimnetzwerk über Wlan bequem abrufen. Jede NAS ist zudem so konfigurierbar, dass man die Daten darauf auch über das Internet abrufen kann oder wie bei Dropbox Downloadlinks erstellen und beispielsweise an Freunde oder Verwandte versenden kann.

Das NAS bietet aber noch viel mehr: Musik-, Mail-, Videoüberwachungs-Server sind nur einige Funktionen. Eine oft unterschätzte, aber wohl die wichtigste Aufgabe eines NAS, ist die Datensicherung. NAS mit zwei Festplatteneinschüben lassen sich so einrichten, dass die Daten gespiegelt werden. Fällt eine Festplatte aus, ist stets eine Kopie vorhanden – wenn kein physischer Schaden wie Brand oder Überschwemmung vorliegt.

Nachteile gibt es freilich auch: Wer völlig ohne PC-Kenntnisse ist und sich schon beim Einrichten von Standard-Software schwer tut, sollte die Installation eines NAS zuhause besser von Profis erledigen lassen. Einmal eingerichtet, laufen die Systeme aber meist zuverlässig viele Jahre und sind außerdem wartungsfrei.

Einen guten Überblick über persönliche Clouds gibt die Stiftung Warentest in ihrer Februar-Ausgabe. Testsieger bei Netzwerkspeichern mit einer und zwei Festplatten sind NAS der Hersteller Qnap (TS-112P und TS-212P) und Synology (DS115J und DS215J), die jeweils die Note „gut“ erhielten.

Tipp für Nutzer einer Fritz!Box: In vielen Haushalten steht als DSL-Router eine Fritz!Box vom Berliner Hersteller AVM. Was viele nicht wissen: Die Fritz!Box kann weit mehr als nur das Internet in die Wohnung bringen. Sie ist nämlich auch eine NAS, wenn auch weniger flexibel wie separate Netzspeicher-Systeme. Einfach eine externe Festplatte oder den USB-Stick an die Fritz!Box anschließen, schon steht die persönliche Cloud. Eine kostengünstige Alternative zum Ausprobieren von Cloud-Funktionen ist die Fritz!Box allemal.

Günstige Festplatten, gibt es hier!

Bildquelle: Synology

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