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Banking-Trojaner wieder auf dem Vormarsch

Sicherheitsexperten von G Data registrieren eine rasante Zunahme von Schadsoftware für Online-Banking. 12 neue Schädlinge pro Minute bringen Hacker in Umlauf.

Sowohl die Kriminalstatistik als auch die Daten der IT-Sicherheitslabore von Antivirenherstellern zeigen einen rasanten Anstieg von Schadsoftware für Online-Banking an. Fälle von Phishing, also dem Abgreifen von Kontoinformationen samt Login-Daten, sind 2014 laut Bundeskriminalamt auf knapp 7.000 gestiegen, ein Plus von über 70 Prozent. Die Dunkelziffer dürfte sehr hoch sein, da längst nicht jeder Betrugsfall zur Anzeige gebracht wird.

Die drastische Zunahme von Betrugsfällen lässt sich überdies an der stark steigenden Zahl der Schadprogramme festmachen, die in den Security Labs der Antivirenhersteller registriert werden. Allein im ersten Halbjahr hat G Data, Hersteller des ersten Antivirus-Kits, über 3 Millionen neue Schadprogramme festgestellt. Das entspricht durchschnittlich zwölf neue Schädlinge pro Minute – ein Anstieg um rund zwei Drittel zum Vorjahr.

Der virulenteste Schädling war der Banking-Trojaner Swatbanker, der es auf Bankkunden in Deutschland, Österreich und Polen abgesehen hatte. Experten vermuten, dass mit den Attacken auch Rechner des Deutschen Bundestags infiziert werden sollten. Für das Gesamtjahr 2015 rechnet G Data erstmals seit 2012 wieder mit einer zunehmenden Zahl von Banking-Trojanern. Seit G Data die spezielle Antivirus-Lösung BankGuard für Online-Banking und Shopping im April 2011 herausbrachte, verhinderte die Schutzsoftware potenzielle Schäden von über 100 Millionen Euro aus insgesamt über 182.000 Hackerangriffen. Die Software BankGuard gibt es als elektronischen Download zum sofortigen Einsatz.

Bildquelle: G Datae

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