Lange Gesichter gab es kürzlich auf Apples gegangenen Entwicklerkonferenz WWDC, denn das "one more thing", mit dem der verstorbene Apple-Mitbegründer Steve Jobs so revolutionäre Produkte wie das iPhone oder iPad in seinen öffentlichen Keynotes anzukündigen pflegte, hörten die Teilnehmer auch dieses Mal vom amtierenden Apple-Chef Tim Cook nicht. Statt der lang ersehnten intelligenten Armbanduhr iWatch stellte der CEO nur neue Software-Versionen vor. Doch nun konkretisieren sich die Hinweise darauf, dass Apple doch noch in diesem Herbst die iWatch auf den Markt bringen wird.
Das von sehr gut unterrichteten Journalisten betriebene US-Technik-Blog re/code will erfahren haben, dass Apple noch im Herbst die iWatch offiziell auf einer Keynote vorstellen. Auch andere Quellen nennen den Oktober als Termin für Apples Ankündigung einer Datenuhr. Die iWatch soll demnach ein gebogenes OLED-Display erhalten. Apple wird vor allem die von der Uhr aufgezeichneten Gesundheitsdaten zu Bewegung, Ernährung oder Schlaf in den Vordergrund stellen. Über Apples HealthKit kommuniziert die iWatch mit dem iPhone und zeichnet solche Fitness-Daten auf.
Offenbar ist sich Apple des Erfolgs der iWatch sicher, denn der Konzern rechnet mit einem Potenzial von monatlich bis zu fünf Millionen verkaufter Datenuhren. Dies würde die Zahl aller bisher von den Wettbewerbern schon verkauften intelligenten Datenuhren übertreffen, rechnet das Portal Chip-Online vor.