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Apple Maps bringt Australier in Lebensgefahr

Highway to hell: Apple Maps lotst in Australien direkt in die Wüste. Die Polizei warnt vor dem fehlerhaften Kartendienst.

Apple hat die Pannen bei seinem Kartendienst Apple Maps im neuen Betriebssystem iOS 6 noch nicht vollständig beseitigt. Die Polizei in der australischen Provinz Victoria sah sich nun genötigt, Bürgern von der Nutzung der Navigationssoftware dringend abzuraten. Wie lokale Medien berichten, sei die Stadt Mildura im Nordwesten Australiens bei Apple Maps falsch kartografiert und weicht von ihrer tatsächlichen Position rund 70 Kilometer ab. Das wäre eigentlich nicht so schlimm, aber im dünn besiedelten Kontinent mit entsprechend wenig Infrastruktur wie Tankstellen können Umwege dann doch gefährlich werden. Zumal wenn sie, wie im vorliegenden Fall, nicht nach Mildura sondern direkt ins Buschland führen. Die falsche Ortangabe lotst Personen nämlich in den Murray Sunset National Park, wo im heißen Klima die Temperaturen auf weit über 40 Grad Celsius klettern können.

Bislang sind nach Medienangaben sechs Personen allein in den letzten zwei Montagen der falschen Route gefolgt, einige hätten sich völlig verfahren und sollen bis zu 24 Stunden ohne Wasser und Nahrung im gefährlichen Gelände unterwegs gewesen sein. Auch aus anderen Provinzen würden Ungenauigkeiten in Apples Kartendienst gemeldet, heißt es in einer Online-Notiz der Polizei von Victoria.

Bildquelle: Miroslaw / Pixelio.de

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