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Apple Watch für 18.000 Euro ist keine Wertanlage

Anders als teure Uhren ohne Computerinnenleben sind Smartwatches wie die goldene Luxus-Uhr von Apple nicht als wertbeständige Anlage geeignet.

Apple wandelt sich immer mehr zum Luxuswarenhersteller. In Deutschland ist laut Apple die neue Smartwatch ab dem 24. April auf dem Markt verfügbar. Im Preissegment hat der Kunde die große Auswahl zwischen einem Modell für 399 oder für die Luxusversion bis zu 18.000 Euro. Das teuerste Luxusprodukt von Apple ist derzeit also eine Uhr. Apple startet durch als Luxuswarenhersteller, einige Uhren sind sogar noch teurer als die Apple Watch Edition mit integriertem Goldgehäuse in 18 Karat. Womöglich als Sammler- oder Erbstück für das ganze Leben gedacht? Das suggeriert zumindest der Preis und die Erfahrung aus dem analogen Uhrenhandwerk: Luxus-Uhren sind eine Wertanlage für Jahrzehnte. Doch bei teuren Smartwatches ist das nicht so.

Denn die technologische Lebensdauer der Apple Watch wird nur wenige Jahre betragen und zudem in vorhersehbarer kurzer Zeit von einem neuen Modell überholt werden. Rund 11.000 Euro legt der Kunde für eine Apple Watch der Luxusklasse auf den Ladentisch, mit den passenden Bändern aus dem Luxussegment sogar satte 18.000 Euro. Die technische Leistung der Luxusvarianten ist jedoch um nichts besser als die des Einsteigermodells für rund 400 Euro. Dafür hebt der luxusverwöhnte Kunde mit der Rotgoldenen oder mit dem Modell in Gold sich dann allerdings von der breiten Masse der Apple-Fangemeinde ab.

Die Handschrift von Angela Ahrendt, der ehemaligen Burberry-Chefin, die bereits in ihrem ersten Jahr bei Apple mehr verdiente als der Firmenchef Tim Cook selbst, ist bei Apples Computeruhr deutlich erkennbar: Nicht mehr nur die technische Innovation hat hier seinen Preis, sondern auch das soziale Prestige, das der Kunde zugleich mit einem Luxusmodell erkaufen kann.

Bildquelle: Apple

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