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Einkaeufe fuer die Tonne

Der Konsum kennt keine Grenzen, was zwangslaeufig zu Fehlkaeufen fuehrt. Diese summieren sich allein in Deutschland auf 3,7 Milliarden Euro. Darunter sind Smartphones, Spielekonsolen oder Hausgeraete.

Die Begeisterung ueber den neuen Smoothie-Mixer oder ueber das vermeintliche Smartphone-Schnaeppchen ist gross, die Enttaeuschung laesst aber nicht lange auf sich warten. Immer wieder muessen Verbraucher am Ende eingestehen, dass der Kauf eines Produkts der sprichwoertliche Griff ins Klo war. Und das kommt, wie jetzt Marktforscher von der GfK in einer Befragung feststellten, gar nicht so selten vor. 40 Prozent der Deutschen gaben an, in den letzten zwoelf Monaten einen Fehlkauf getaetigt zu haben. Die Hoehe solche nutzlosen Kaeufe summiert sich fuer Deutschland auf stolze 3,7 Milliarden Euro. Statistisch gesehen, gibt jeder Bundesbuerger im Jahresdurchschnitt 140 Euro fuer Sachen aus, die anschliessend im Schrank, Keller oder in der Schublade versauern. Am haeufigsten vergreifen sich Kaeufer bei Mode und Accessoires. Danach kommt aber schon die Produktkategorie Haushaltsgeraete, gefolgt von Buechern und Unterhaltungselektronik. GfK nennt explizit Spielekonsolen und Smartphones. Die sprunghaft gestiegene Auswahl guenstiger Handys duerfte wohl nicht ganz unschuldig daran sein, dass die anfaengliche Begeisterung schnell in ein Desinteresse muendet.

Die Enttaeuschung ueber einen Fehlkauf ist offensichtlich bei vielen Verbrauchern so gross, dass sie nach dem Kauf des nutzlos gewordenen Tands offenbar keinerlei Lust verspueren, wenigstens ein Teil des urspruenglichen Kaufpreises wieder reinzuholen. Denn laut GfK geben aus der Gruppe der Fehlkaeufer nur gut 16 Prozent der Befragten an, die verschmaehte Ware auf dem Flohmarkt oder bei Online-Auktionen zu veraeussern. Knapp 30 Prozent behalten ihren Einkauf, obwohl sie die Produkte nicht nutzen oder nicht mehr gut finden. 26,6 Prozent verschenken die Sachen, andere werfen sie in den Muell (14,9 Prozent) oder spenden sie bestenfalls (12,4 Prozent).

Wenigsten der Aerger ueber Fehlkaeufe vereint frustrierte Verbraucher, denn drei von vier Bundesbuergern aergern sich ueber den Griff ins Klo, egal, wie teuer der Fehlgriff war. Mitunter leidet sogar die ganze Familie, wenn sich Fehlkaeufe haeufen. Denn laut GfK gerate jede zehnte Familie mit zwei Kindern in eine finanzielle Schieflage durch Fehlkaeufe.

Bildquelle: GfK

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