Eine schmale schicke Säule beschallt das Wohnzimmer drahtlos mit Musik. Soweit unterscheidet sich Amazons neuestes Produkt nicht von unzähligen Netzwerk-Lautsprechern, die Sound von einem Smartphone oder aus dem Internet per Bluetooth oder WLAN auf einen externen Tonverstärker bringen. Doch Echo kann noch mehr.
Der Lautsprecher erkennt Sprachkommandos und liefert auf Fragen wie beispielsweise nach dem Wetter oder einem Wikipedia-Eintrag die gewünschte Information. Man muss nur die Box lediglich mit »Alexa« ansprechen, um sie in den Befehlsmodus zu bringen. So lässt sich zum Beispiel auch der Wecker im PC einstellen.
Möglich machen das sieben Mikrofone, die im Inneren von Echo verbaut sind. Sie sollen sogar Befehle aus einer Geräuschkulisse herausfiltern können, wenn sich in einem Raum mehrere Personen unterhalten. An entsprechenden Kommentaren in sozialen Medien fehlt es daher nicht, die Echo als großen Lauschangriff auf die Privatsphäre seiner Nutzer sehen.
Verkauft wird Echo derzeit nur in den USA für einen Preis von 200 US-Dollar. Kunden von Amazon-Prime zahlen nur die Hälfte. Wann der Lautsprecher nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt.