Zwei italienische Entwickler nutzen derzeit geschickt den Rummel, der um Apples noch streng geheime iWatch - eine internetfähige Armbanduhr - gemacht wird. Während angeblich 100 Ingenieure bei Apple fieberhaft an der iWatch arbeiten, haben Manuel Zanella und Massimiliano Bertolini eine solche Uhr längst entwickelt und auf den Markt gebracht. Die i’m Watch der Firma i'm SpA soll nichts weniger als das Konzept des klassischen Chronometers revolutionieren, sind sich die italienischen Erfinder sicher.
Für ihre Smartwatch reklamieren sie drei Patente, die für eine intelligente Anbindung der Uhr an das mobile Internet sorgen. Alleine jedoch kann die i’m Watch nicht als Client für den Internetzugang verwendet werden. Vielmehr braucht der Nutzer ein Smartphone, dass er auch eingeschaltet bei sich tragen muss, damit er praktisch alle Funktionen des Smartphones auch auf dem Display der Armbanduhr bedienen kann – einschließlich Telefonate führen, E-Mails schreiben, Musik hören oder Filme schauen. Als Übertragungsstandard kommt Bluetooth zum Einsatz, die Antenne ist in der Uhr integriert.
Wer neben der Technik auch nach wie vor Wert auf Design und den Protzfaktor bei der Auswahl einer Armbanduhr legt, soll auch beim rund 300 Euro teuren Gadget aus Italien auf seine Kosten kommen. Laut Hersteller seien hochwertige Materialien verwendet worden, die einen angenehmen Tragekomfort ermöglichen und der i’m Watch dennoch eine Robustheit verleihen sollen. Übrigens: Man kann auf der i’m Watch auch die Uhrzeit ablesen.