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Aufgeschmissen nach dem PC-Kauf

Service ist nicht die Stärke von Computerherstellern. Als einziger im Test erhielt Acer die Note gut. Bitter fiel das Ergebnis für Weltmarktführer HP und Verfolger Dell aus.

Gelegentlich muss man nach dem PC-Neukauf dann doch den Hersteller kontaktieren, weil ein kleines Problem mit der Hardware aufgetaucht ist oder man das Notebook mit Windows 10 zurücksetzen und neu in den Auslieferungsmodus setzen will. Gut, wenn der Hersteller dann überhaupt viele Kontaktmöglichkeiten anbietet, einigermaßen schnell auf E-Mail-Anfragen reagiert oder Nutzer sogar telefonisch die Hotline erreichen können. Sollte doch selbstverständlich sein, werden jetzt viele Käufer von Computern denken. Ist es aber nicht.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) prüft regelmäßig den Service und technischen Kundendienst der wichtigsten PC-Hersteller. So auch dieses Jahr wieder. Fazit: Um die Service-Qualität steht es nicht zum Besten, sehr bekannte Hersteller schneiden sogar – man muss es so deutlich sagen: grottenschlecht ab.

Von 100 möglichen Punkten erreichte Testsieger Acer knapp 77 Punkte und erzielt damit die Note gut. Die Taiwanesen schneiden seit einigen Jahren positiv ab. Ob Mail-Anfragen oder Hotline-Auskünfte am Telefon: freundlich, kompetent und individuell, lobt DISQ die Acer-Mitarbeiter. Und nicht zu vergessen: Auch die Webseite von Acer ist gut strukturiert und zeichnet sich durch verständliche Informationen aus.

Im harten Kampf um günstige Preise sparen viele PC-Hersteller an der Kundenbetreuung. Acer gehört nicht dazu. Auch Fujitsu nicht. Der japanische Hersteller, der überwiegend Computer an Geschäftskunden verkauft, erhielt von DISQ 69 Punkte, was zur Note befriedigend reichte. Gleiches Ergebnis, wenn auch einige Punkte weniger, erhielten die Computerhersteller Asus, Apple, Medion und Lenovo.

Eine herbe Enttäuschung aus Kundensicht ist dagegen der 7. Platz von Weltmarktführer Hewlett Packard. Der amerikanische PC-Hersteller erreichte mit 51 von 100 Punkten die Note ausreichend. Ebenso wie der Konkurrent Dell, der auf 44 Punkte kam.

Unrühmliches Schlusslicht ist Toshiba. Mit 19 von 100 möglichen Punkten muss man den Japaner leider attestieren, dass sie jegliches Bemühen um Kundenorientierung aufgegeben haben. Weniger als die Hälfte aller Telefon-Testanrufe wurden von Toshiba angenommen. Wer Berichte über die erheblichen finanziellen Schwierigkeiten von Toshiba gelesen hat, weiß, warum der Konzern kein Geld in den Computer-Service stecken kann und will. Denn Mitte dieses Jahres hatte Toshiba bekannt geben, sich aus dem Geschäft mit Notebooks zurückzuziehen.

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Bildquelle: Acer

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