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Braucht man Smart-TV mit 4K-Auflösung?

Wie viele und welche Daten überträgt ein Internetfernsehen an den Server des Herstellers? Und was taugen 4K-Fernseher mit HDR? Die Computerzeitschrift c't hat sechs Smart-TVs unter 700 Euro getestet. Es gibt Licht, aber auch viel Schatten.

Je größer der Bildschirm, desto besser. Beim Fernsehkauf bevorzugen Käufer große Displays, doch muss es unbedingt eine Glotze mit Internetanschluss sein? Ja, sagen viele. Denn mit einem Smart-TV hat man Zugriff auf die Mediatheken der Fernsehsender ohne zusätzliche Hardware. Problem dabei: Es werden laufend Daten der Geräte an die Hersteller gesendet. Welche, wie sie später von wem verwendet werden, bleibt oft unklar.

Bevor man die smarten Funktionen des Fernsehers aktivieren kann, erscheinen am Schirm lange Texte zu Datenschutz und Sicherheit. "Immerhin kann man einige der Freigaben nach der Installation im Menü wieder begrenzen", beruhigt c't-Redakteurin Ulrike Kuhlmann. "Wer befürchtet, das Smart-TV plaudere zu viel mit den Diensteanbietern, kappt einfach den Internetzugang des Fernsehers," rät sie.

Wer erst gar kein – meist teures - Smart-TV kauft, braucht sich um seine Privatsphäre keine Sorgen machen und kann trotzdem Mediatheken besuchen, Apps aufrufen oder im Internet surfen. Einfach einen TV-Stick, zum Beispiel von Apple oder Google, einstecken und schon ist der Fernseher über diese am HDMI-Port eingesteckte Hardware mit dem Internet verbunden.

Die Bildqualität der sechs von c't getesteten Smart-TVs für unter 700 Euro fiel insgesamt erfreulich aus: "Man hat hier zwar nicht die umfangreichen Einstellmöglichkeiten wie bei Topgeräten, aber die von den Herstellern angebotenen Voreinstellungen führen in den meisten Fällen zu sehr ordentlichen Bildern", schreibt c't.

Richtig schlecht war es dagegen um die Soundqualität bestellt. "Nur bei Philips und mit Abstrichen bei Sony kommt man ohne externe Boxen aus", sagt Redakteurin Kuhlmann. Verbesserungswürdig fand die Expertin die Bedienung der smarten Fernseher: "Sony und Hisense reagieren zu lahm, Samsung und Panasonic waren da wesentlich fixer." Eine erstaunlich gut funktionierende Sprachsteuerung erlauben alle außer dem Hisense-TV. Der komplette Test kann in der aktuellen Ausgabe 25/18 von c't gelesen werden.

Tipp: Wer auf ein Fernsehgerät verzichtet und stattdessen einen günstigen Computermonitor, wie sie softwarebilliger.de schon ab 33 Euro anbietet, mit einem TV-Stick und seinem DSL-Anschluss verbindet, kann anschließen über Apps wie Zattoo, Waipu oder Magine TV fernsehen. Zattoo ist sogar kostenlos.

Bildquelle: obs/c't

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