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Datenrettung: Worauf Nutzer achten sollten

Die Vielzahl neuer Speichermedien wie SSDs oder Flash erschwert im Falle eines Crashs die Datenrettung. Wichtiger denn je ist ein regelmäßiges Backup.

Dank der rasanten technologischen Entwicklung im Bereich der Speichermedien werden Festplatten immer dichter, der Datentransfer immer schneller. Dafür sorgen neue Technologien wie SSD und Flash, aber auch bei mechanischen Festplatten tut sich in Sachen Kapazitätssteigerung etwas. Heliumgefüllte HDDs von Hitachi etwa oder die SMR-Technologie (Shingled Magnetic Recording) von Seagate sorgen für einen Innovationssprung – und für neue Schwierigkeiten. Im Falle eines Defekts müssen nämlich Datenrettungsspezialisten diese Komponenten mit erheblich mehr Aufwand wieder in Gang setzen als bei klassischen Festplatten. Fast jeder Hersteller verwendet nämlich eigene Systeme.

Es fehlen Standards, was wiederum dazu führt, dass bei der Wiederherstellung beispielsweise von SSDs meist maßgeschneiderte Tool-Set benötigt werden. Das treibt die Kosten in die Höhe, sagt das auf Datenrettung spezialisierte Unternehmen Kroll Ontrack. Gerade wenn SSD- oder Flash-Speicher zum Einsatz kommen, sollten Nutzer regelmäßig an Datensicherung denken. Ein Grundsatz, der eigentlich immer gelten sollte.

Backups gehören zum Pflichtprogramm!

Versäumte Datensicherung rächt sich aber auch, wenn der Zugriff auf die Festplatte plötzlich nicht mehr möglich ist und ein freundlicher Hinweis erscheint, dass der PC jetzt verschlüsselt ist und man doch bitte ein Lösegeld überweisen solle, um einen Freischaltcode zu erhalten. Dann ist man Opfer von CryptoLocker geworden. Das ist ein beliebter Trojaner, den Cyberkriminelle per Mail verschicken. Daher ist bei verdächtigen E-Mails äußerste Vorsicht geboten und immer wieder der Hinweis: Backups gehören zum Pflichtprogramm!

Sind dann doch einmal Daten verloren gegangen oder nicht wiederherzustellen, greifen viele Nutzer zur Do-it-Yourself-Methode. Das kann gut gehen. Vor allem wenn Software für die Datenrettung zum Einsatz kommt. Die Erfolgsquoten sind hier recht gut. Sind aber physische Schäden am Laufwerk entstanden, beispielsweise durch Wasser oder Feuer, sollte Computer-Freaks lieber die Finger von Festplatten lassen und diese dann doch lieber bei einem Datenrettungsspezialisten einschicken.

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Bildquelle: HGST

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