Erste Tintenpatronen sind schnell leer
Die Geräte sind mittlerweile in jedem Privathaushalt zu finden. Der Markt ist dementsprechend hart umkämpft. Da nur selten ein neues Gerät gekauft wird, gilt es hier, den Preiskampf zu gewinnen - in der Qualität unterschieden sich die Produkte immerhin meist nicht sehr stark. Damit dies so bleibt, kann an den Bauteilen nicht gespart werden. Die logische Konsequenz ist daher, an der Tinte zu sparen. Die sogenannten „Setup-Patronen“ haben von außen die gleiche Größe wie die normalen, sind aber nur geringfügig gefüllt. Dadurch fallen die Kosten der Tinte weg - und schon fünf Euro Unterschied im Vergleich zum Konkurrenzprodukt können bei Kunden zu einer Kaufentscheidung führen. Außerdem steckt dahinter ein praktischer Gedanke. Ein neuer Drucker, der erstmals angeschlossen wird, druckt eine Reihe von Seiten zur Kalibrierung und Farbeinstellung aus - der Vorgang dauert nicht lange, verschwendet aber einige Tinte. Da die Patronen aber sozusagen nicht extra für das Gerät gekauft wurden, sondern im Preis inbegriffen sind, fühlt es sich für den Käufer nicht nach Verschwendung an. Hätte er zu dem Produkt noch extra Kartuschen kaufen müssen, wäre er über die Probedrucke erboster.Originale oder No-Name-Patronen?
Sind die Kartuschen leer, besteht die Frage, welche Tintenpatronen gekauft werden sollen. Günstig sind diese immerhin nicht. Das Auffüllen der alten Patronen ist eine gute Möglichkeit, um Geld zu sparen. Dies hat aber den Nachteil, dass die Qualität dadurch verloren gehen kann; selbst wenn sie direkt vom Hersteller nachgefüllt werden. Einfach No-Name-Patronen in sein Gerät einzusetzen, ist ebenfalls keine Lösung. Innen haben die Patronen je nach Marke einen andren Aufbau - die markenlosen Kartuschen können nur genutzt werden, wenn eine Kompatibilität mit dem speziellen Druckermodell ausgewiesen wurde. Die Suche nach passenden Patronen kann daher lange dauern - da die Originalkartuschen aber, anders als die zum Drucker mitgelieferten Patronen, auf einige hundert Seiten ausgelegt sind, kann die Kaufentscheidung ruhig auf diese fallen.Beim Druckerkauf an die Folgekosten denken
Kunden müssen die Folgekosten bei einem Druckerkauf beständig vor Augen haben. Sie holen sich nicht ein Gerät, das ab dem Zeitpunkt immer funktioniert. Sie kaufen sich etwas, das beständige Tintenzufuhr braucht. Durch die günstigen Preise des Geräts an sich setzen die Hersteller darauf, dass sie genug Toner und Patronen verkaufen, um eine positive Bilanz am Ende des Geschäftsjahres zu ziehen. Dies ist noch ein Grund, aus dem die Setup-Patronen so geringfügig gefüllt sind: Die Kunden sollen möglichst bald Patronen nachkaufen. Die mitgelieferten Kartuschen sind aus diesem Grund nicht als kostenlose Dreingabe zu sehen, sondern nur als Mittel, um den Drucker richtig einzustellen, ehe die gekauften Extra-Patronen verwendet werden. Es ist daher sinnvoll, sich schon vor dem Kauf zu informieren, welche Möglichkeiten es beim Kauf der Tintenpatronen gibt. Der Preis der nachzukaufenden Kartuschen sollte mit in die Kaufentscheidung zu einem Drucker einfließen immerhin sind dies laufende Kosten, die getragen werden müssen, wenn der Drucker funktionieren soll.Quelle: tintencenter.com