Noch sind digitale Uhren kein Massenprodukt. Man sieht sie zwar öfter an Handgelenken als noch vor zwei Jahren, aber der große Durchbruch wie beim Smartphone lässt bei den so genannten Wearables auf sich warten. Apple wird dieses Jahr voraussichtlich 18 Millionen seiner Apple Watch verkaufen – weltweit wohlgemerkt.
Dennoch werden die Computeruhren technologisch gesehen besser, dafür sorgen allein schon spezielle Chips, die für Schnelligkeit der Anwendungen, vor allem aber für weniger Stromverbrauch sorgen. Bei seiner neuen Fossil Sport setzt der US-Modespezialist auf den vor kurzem eingeführten Prozessor Snapdragon Wear 3100 von Qualcom. Die von Googles Betriebssystem Wear OS angetriebene Smartwatch von Fossil wartet deshalb mit mehreren neue technische Features auf, unter anderem eine längere Akkulaufzeit, einen neuen Energiesparmodus, einen verbesserten Umgebungslichtsensor, einen Herzfrequenzsensor, Nahfeldkommunikation (NFC) sowie ungebundenes GPS.
Der Prozessor Snapdragon Wear 3100 soll mit mehr als einen Tag Akkulaufzeit punkten, "bei vollem Smartwatch-Erlebnis und einen neuen Energiesparmodus für zwei zusätzliche Tage mit reiner Zeitanzeige", so Fossil. Im Zuge der Softwareentwicklung wird auch die Akkulaufzeit weiter optimiert. Der Chip unterstützt den Umgebungslichtsensor für ein verbessertes Nutzererlebnis. So erscheinen die ausgewählten Zifferblätter bunter und kontrastreicher. Den über das Zifferblatt wandernden Sekundenzeiger der Fossil Sport kann man von einer analogen Uhr kaum unterscheiden.
Fossil Sport gibt es ab sofort in sechs Farben, zwei Gehäusegrößen (41 mm und 43 mm) und mit unzähligen Bandoptionen. Das neue Nylon-/Aluminiumgehäuse mache diese Uhr zur bislang leichtesten Smartwatch und mit 28 neuen Silikonbändern biete sie dem Träger zahllose, farbenfrohe Kombinationsmöglichkeiten, heißt es bei Fossil. Der Hersteller empfiehlt einen Verkaufspreis von 279 Euro.