Ein vollwertiger Desktop, der im Scheckkartenformat daherkommt und so zusagen im Geldbeutel Platz findet. So hat Intel auf der Messe Computex in Taiwan jetzt seine Compute Card vorgestellt. Der Kartencomputer kann mit verschiedenen Chips angetrieben werden: Von Celeron– und Pentium–Modellen bis hin zu Core i5–Prozessoren finden darin Platz. Der Flash–Speicher kann bis zu 128 GB groß sein, 4 GB fasst der Arbeitsspeicher. Ein AC 8265–Modul sorgt für Wlan und Bluetooth 4.2. Ferner sind vier USB Type–C–Ports verfügbar für den Anschluss externer Geräte und die Stromversorgung.
Mit seiner Compute Card setzt Intel neue Maßstäbe bei immer kleiner werdenden PCs. Der Chiphersteller hat vor Jahren bereits mit seinem NUC–Konzept eine neue Kategorie der Mini–PCs etabliert. Nun will Intel mit seiner ab August verfügbaren Compute Card die Erfolgsgeschichte der Miniaturisierung von Computern fortschreiben.
Da Intel nur in sehr begrenztem Umfang ein Hardwarehersteller ist, setzt der Chipriese auf Partner wie HP und Lenovo, die mit Hilfe der Compute Card neue Formfaktoren entwickeln und verkaufen sollen. Aber auch für Monitorhersteller könnte Intels neuer Kleinst–PC höchst interessant werden. PC–Sticks gibt es schon heute und machen aus einem Display einen All–in–One–PC. Ein Rechner in der Form einer Scheckkarte ließe sich noch leichter im Monitor verbauen. Preisgünstige Notebooks von Markenherstellern gibt es bei softwarebilliger.de.