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Keine Notebooks mehr von Samsung

Nach dem Rückzug von Sony aus dem PC-Geschäft stellt auch Samsung den Verkauf von Notebooks in Deutschland ein.

Samsung bestätigte nun Gerüchte, wonach sich der Konzern aus der Entwicklung von Notebooks und günstigen Chromebooks zurückziehen werde. Ein Konzernsprecher sagte, man werde bis auf weiteres keine Notebooks und Chromebooks in Deutschland verkaufen. Die Entscheidung gelte aber nicht unbedingt für Märkte in anderen Ländern, heißt es aus dem Hause Samsung. Experten gehen dennoch davon aus, dass der koreanische Hersteller ganz den Ausstieg aus der PC-Fertigung vorbereite und sich künftig auf Smartphones, Tablets und tragbare Elektronik wie die Datenuhr Galaxy Gear konzentrieren werde.

Bereits seit Frühjahr hat Samsung keine neuen Notebook-Modelle mehr vorgestellt. Zuvor hatte sich auch ein anderer Hersteller aus dem PC-Markt verabschiedet. Der krisengeschüttelte Konzern Sony gab bereits zum Jahresanfang den Rückzug aus der PC-Fertigung bekannt. Der Zeitpunkt des Rückzugs von Samsung aus dem PC-Markt kommt dennoch überraschend. Nach rund zweijähriger Krise mit zweistelligen Nachfragerückgängen hat sich der PC-Markt in diesem Jahr wieder stabilisiert. Privatkunden und vor allem Unternehmen kaufen wieder Notebooks und selbst die Nachfrage nach klassischen Desktops steigt wieder kräftig.

Vom wieder auflebenden Boom des PCs profitiert Samsung dennoch - trotz seines Ausstiegs aus diesem Markt. Die Koreaner liefern Komponenten für Dritthersteller, vor allem Festplatten (SSD) von Samsung finden sich in Tablets und zunehmend auch in Notebooks anderer Hersteller wieder.

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Bildquelle: Samsung

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