Softwarebilliger.de
Softwarebilliger.de

Nutzungsdauer von IT und Elektrogeräten sinkt

Ob Kühlschrank, Fernseher oder Notebook: Die durchschnittliche Nutzung vieler IT-und Elektronikgeräte sinkt. Ein Hinweis auf absichtliche Sollbruchstellen gibt es nicht.

Das Öko-Institut und die Universität in Bonn haben gemeinsam die Nutzungsdauer von Elektro-und IT-Geräten untersucht und dabei festgestellt, dass viele Geräte heute wesentlich kürzer im Einsatz sind als noch vor Jahren. Wie die Deutsche Nachrichtenagentur (dpa) schreibt, sank die Nutzungsdauer bei Haushaltsgroßgeräten wie Waschmaschinen oder Kühlschränken in den letzten zehn Jahren von 14,1 auf 13 Jahre. Bei Notebooks nahm die Dauer der Nutzung von 5,4 auf 5,1 Jahre ab, Fernseher waren 2007 noch 5,7 Jahre im Einsatz, drei Jahre später dann nur noch 4,4 Jahre.

Immer wieder hält sich das hartnäckige Gerücht, dass Hersteller in gewisse Komponenten eine Sollbruchstelle einbauen, die zum Defekt führt und einen Neukauf herbeiführen soll. In Fachkreisen spricht man von geplanter Obsoleszenz. Doch die aktuelle Studie konnte keine Hinweise auf absichtlich herbeigeführte Defekte finden. Auffällig ist allerdings, dass die Anzahl mancher Geräte erheblich gestiegen ist, die wegen eines Defekts ersetzt wurden. Die Studie ermittelte, dass im Jahr 2013 8,3 Prozent aller Haushaltsgroßgeräte innerhalb der ersten fünf Jahre wegen eines Defekts ausgetauscht wurden. 2004 waren es dagegen 3,5 Prozent. Das deutet auf Qualitätsverlust hin.

Viele Verbraucher kaufen neue IT- und Elektrogeräte und ersetzen damit noch funktionierende Geräte. Käufer entscheiden sich zum Neukauf, weil sie von Innovationen wie beispielsweise geringerer Stromverbrauch oder einer besseren Ausstattung profitieren wollen.

Bildquelle: Alba Gruppe

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.