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PC-Preise im Oktober kräftig gestiegen

Trotz anhaltend sinkender Nachfrage nach Notebooks und Desktops haben die Preise für Rechner im Oktober stark angezogen. Engpässe bei Speicherbausteinen haben die Teuerung verschärft.

Im bevorstehenden Weihnachtsgeschäft ist die Nachfrage nach PCs traditionell am stärksten, doch in diesem Jahr dürfte sich so mancher Käufer über die Preise für Neugeräte wundern. Die haben nämlich in den letzten Wochen merklich angezogen. Im deutschen Großhandel sind die Preise im Oktober nämlich kräftig gestiegen. Analysten haben im Schnitt höhere Preise von satten 18 Prozent festgestellt. In Westeuropa kostete im Oktober ein PC durchschnittlich 581 Euro, im gleichen Zeitraum des Vorjahres lag der Durchschnittspreis noch bei 492 Euro. Die Preissteigerungen sind in allen Ländern Westeuropas festzustellen.

Einerseits überrascht der Preisanstieg, denn die Nachfrage nach Notebooks und Desktops ist nun schon seit einigen Jahren rückläufig. Doch mit niedrigen Preisen den Markt anzukurbeln, können und wollen sich viele PC-Hersteller nicht leisten. Die Gewinnspannen sind ohnehin knapp. Andererseits sind manche Komponenten aufgrund geringer Fertigungskapazitäten rar, was die Preise für einzelne Bauteile nach oben treibt. Preistreiber waren eindeutig knappe Speicherbausteine, vor allem RAM. Die stark gestiegenen Preise haben fast alle PC-Hersteller an Kunden weitergegeben. Analysten zufolge wird der Engpass bei RAM-Speicher auch das nächste Jahr anhalten, so dass sogar mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen ist.

Fast unbemerkt vom schwierigen Neugeschäft mit Notebooks und Desktops hat sich indes auf einem anderen Teilsegment des PC-Markts ein wahren Nachfrageboom entwickelt: Nämlich im Markt für gebrauchte Hardware. Zahlreiche so genannte Refurbisher haben sich auf den Verkauf von Business-Notebooks oder Gaming-PCs spezialisiert. Sie bereiten die Geräte professionell auf, statten sie mit neuen Bauteilen wie SSDs aus und versehen die Computer mit einer Garantie. Da diese Rechner in der Regel von Unternehmen stammen, die ihre Business-PCs abgeschrieben und durch Neugeräte ersetzt haben, bringen Refurbisher die oft leistungsstarken PCs wieder in den Markt. Das schont nicht nur den Geldbeutel der Verbraucher, sondern ist überdies umweltfreundlich.

Refurbisher wie Softwarebilliger.de bieten ihren Kunden sogar eine individuelle Konfiguration für einzelne Bauteile oder Betriebssysteme an. Per Online-Konfigurator stellen sich Kunden so ein Notebook, Desktop oder sogar Workstations nach ihren Wünschen zusammen.

Mit dem so genannten Built-to-Order (BTO)-Prinzip ist Dell, der seine PCs als erster Hersteller konsequent über das Internet im Direktvertrieb verkauft hatte, äußerst erfolgreich geworden.

Bildquelle: Lenovo

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