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Reich in nur wenigen Wochen?

In sozialen Medien kursieren viele Finanztipps, auch per E-Mail wird für Anlagen in Bitcoin oder anderen Kryptowährungen geworben. Reich werden meist nur andere: Die Absender solcher totsicheren Geldanlagen.

Sonderbericht per E-Mail: Glückliche Menschen berichten von Tausenden Euro Gewinn in nur wenigen Wochen. So wie Ernst Schneider aus Köln, der 225 Euro eingesetzt und in nur zwei Wochen 5.552 Euro eingestrichen habe. Es geht um eine Anlage in Bitcoin, für mal ZDF-Heuteshow-Moderator Oliver Welke oder Tesla-Chef Elon Musk angeblich werben. "Begeisterung bei Fachleuten, Angst bei den Großbanken", so wird der Newsletter von "BTC News" aufgemacht. Nur: Es gibt weder einen Herrn Schneider, noch wissen die prominenten Werbeträger etwas davon, dass sie hier für dubiose Geldanlagen ihre Köpfe hergeben. Solche E-Mails sind Spam, klickt man sie an, wird vor der Webseite gewarnt, dass eine unsichere Verbindung aufgebaut werde.

Vor allem auch in sozialen Medien wird begeistert für Geldanlagen in Bitcoin, Ether oder anderen Kryptowährungen geworben. Das Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI)  warnt: Solche Anlagen sind hoch spekulativ und riskant, es drohe ein Totalverlust. Bei der Behörde gehen in letzter Zeit viele Hinweise von Privatpersonen zu solchen Angeboten ein. Oft drehen sich die Fragen darum, wie man sein in Kryptowährungen investiertes Geld ausbezahlt bekomme, teilt das BSI mit.

Nun gibt es zahlreiche Finanztipps auf Youtube, Facebook, Twitter oder Instagram – auch von seriösen Anbietern. Nicht alles ist auf Betrug ausgelegt, aber grundsätzlich rät das BSI Verbrauchern zur Vorsicht. Meist werden die Risiken in Geldanlagen nicht erwähnt oder teils falsch dargestellt.

Man sollte sich weder von angepriesenen hohen Gewinnen blenden lassen, noch von begeisterten Kommentaren oder vielen Followern. Das sind keine Indizien für eine seriöse Geldanlage. Sicheres, schnelles Geld gäbe es nun einmal nicht, warnt das BSI. Und schon gar nicht bei Kryptowährungen, deren Kurse erheblich schwanken und nicht für Geldanlagen beispielsweise fürs Alter geeignet sind.

Bildquelle: Tim Reckmann / Pixelio

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