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Wasserschaden: So klappt die Datenrettung

Im Backofen erhitzen oder Schockgefrieren gehört zu den vielen Tipps in Foren, um nasse Festplatten zu retten. Doch bei Wasserschäden sollten lieber Profis ran.

Im Internet kursieren immer wieder Legenden, wie man Elektronikgeräte nach einem Wasserschaden retten kann. Gerade derzeit werden in Foren wieder Klassiker aus der Rubrik „rabiate Selbstversuche“ beschrieben. Feuchte Computer im Backofen erwärmen oder Festplatten in der Tiefkühltruhe gefriertrocknen gehören zu solchen zweifelhaften Hausmitteln, die aber mehr Schaden als Nutzen anrichten. Finger weg von diesen Brechstangen-Methoden, warnen Fachexperten von Kroll Ontrack. Nur wer richtig reagiert, kann feuchtigkeitsempfindliche IT-Geräte vor dem nassen Tod retten.

Die Profis des Datenrettungsspezialisten geben einige Tipps, was Computernutzer bei einem Wasserschaden beachten sollten. Nasse Geräte sollte man sofort von Stromnetz trennen, vorsichtig öffnen und sichtbares Wasser mit einem weichen Tuch aufnehmen. Vor weiteren Maßnahmen wie etwa weitergehende Schraubversuche oder permanentes Ein- und Ausschalten der Geräte Abstand nehmen. Das Problem könnte sich so vergrößern.

Es ist nicht unbedingt die Feuchtigkeit, die einer Festplatte stark zusetzt, sondern der Schmutz und die Korrosion. Wollen Nutzer wichtige Daten auf den so beschädigten Datenträgern wiederherstellen, sollten sie die Komponenten an Spezialisten für Datenrettung einsenden. Werden feucht gewordene Festplatten entsprechend vorsichtig behandelt, ließen sich die Daten in fast allen Fällen wieder vollständig sichern. Kroll Ontrack hat aufgrund der aktuellen Hochwasserlage in vielen Teilen Deutschlands Sonderkonditionen für Datenrettung angekündigt. Eine Diagnose für eine beschädigte Festplatte kostet regulär im Standard-Tarif kann über 100 Euro.

Bildquelle: Kroll Ontrack

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