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Weniger Energieverbrauch durch Tinten- statt Laserdruck

Bis zu 90 Prozent energieeffizienter drucken Tintenstrahlgeräte im Vergleich zur Lasertechnologie. Der einzelne Verbraucher wird sich denken, die Welt vor der Klimakatastrophe doch nicht bewahren zu können. Umweltschutz aber funktioniert nur als Summe vieler Einzelinitiativen.

Während Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf die Frage eines Journalisten, ob er Bürgern Tipps zum Energiesparen geben könne, mit "kürzer duschen" antwortet, hört man von Bundeskanzler Olaf Scholz ein trockenes "Nö". Wir hätten da mal einen Vorschlag für eine energie- und klimaschonende IT-Nutzung, die nicht nur im Kanzleramt schnell umzusetzen wäre: Tintenstrahldrucker statt Laser-Printer.

Hört man auf  Hersteller, freilich nicht auf jene, die Laserdrucker verkaufen, so spart der Tintendruck Energie. Denn die Tinte wird ohne kurzfristige Hitze und somit ohne hohen Energieaufwand auf Papier gebannt. Stattdessen wird Spannung auf ein Piezo-Element ausgeübt, das sich verformt und so die Tinte durch die Düse ausstößt. Der japanische Hersteller Epson zum Beispiel wirbt schon seit Jahren mit dieser sogenannten Heat-Free-Technologie.

Je nach Druckertyp und Nutzungsmustern könnte Epson zufolge bis zu 90 Prozent energieeffizienter gedruckt werden, wenn Laser- durch Tintendrucker ersetzt würde. Der Hersteller will besonders klimafreundlich sein und betreibt einen hohen Aufwand, um Nutzer von seiner Tintenstrahltechnologie zu überzeugen. Mit der Kampagne "Turn Down the Heat" will Epson quasi die Welt vor der Klimakatastrophe bewahren.

So soll ein vollständiger Umstieg von Laser- auf Tintenstrahldruck bis 2025 die beim Druck entstehenden energiebedingten Emissionen um über die Hälfte des aktuellen Niveaus senken und so etwa 1,3 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einsparen, beruft sich Epson auf das Ergebnis einer vom Hersteller beauftragten aktuellen Studie, die von der Cambridge University veröffentlicht wurde. Das Projekt zeige, dass die bewusste Auswahl von Technologie einen Einfluss auf die Umweltbilanz haben könne und einen wichtigen Beitrag zum Netto-Null-Szenario der Internationalen Energieagentur, IEA, leiste.

Drucker sind natürlich nur ein kleiner Baustein, um das Klima zu schonen. Neben wahren Stromfressern wie Gaming-Computer sollten Verbraucher auf den Strombedarf von Fernsehern, Waschmaschinen, Kühlschränken oder Backöfen achten. Das Energie-Label kann  hier als Orientierung dienen.

Energieeffizienz ist das eine. Ressourcen zu schonen, das andere. Auch eine bewusste Kaufentscheidung beispielsweise für gebrauchte  IT trägt zum Klima- und Umweltschutz bei. Stichwort Verhaltensänderung: Wenn jeder Mensch auf der Welt einen positiven Beitrag leistet, summiert sich dies enorm.

Generalüberholte Computer und Notebooks gibt es bei uns.

Bildquelle: Epson

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