Im November soll Microsoft so viele Surface-Modelle verkauft haben wie noch nie in einem Monat. Das gab der Konzern in einem Blogbeitrag bekannt. Zahlen nannte Microsoft zwar nicht, doch wer die verstärkten Werbebemühungen im Internet und im Einzelhandel von Microsoft für seine mobilen Windows 10-Geräte der Surface-Reihe beobachtet hat, kann sich durchaus vorstellen, dass viele Nutzer auf die Convertibles (Notebook und Tablet in einem) des US-Herstellers aus Redmond umsteigen. Mit speziellen Aktionen versucht Microsoft, Privat- und Firmenkunden für die Windows 10-Geräte zu begeistern. Und Microsoft teilt auch ganz schön gegen Wettbewerber Apple aus.
Denn einen Grund für die erfolgreichen Verkäufer seiner Surfaces schießt Microsoft nach: Apple-Nutzer sind von dem neuen MacBook Pro enttäuscht und wechseln in das PC-Lager zu Microsoft. Apples Marketingchef Phil Schiller hat die durchaus in der Fachpresse kritisierten Mac-Modelle verteidigt. Der Apple-Manager konterte, wie man es in der IT-Branche reflexartig tut, mit dem erstaunlich identischen Microsoft-Statement; Apple habe mehr Bestellungen für die neue MacBook-Pro-Reihe erhalten als je zuvor, wird er in Medien zitiert.
Trotz aller Euphorie über die Surface-Modelle kann Microsoft allerdings eine Tatsache nicht weglächeln: PC-Nutzer, vor allem Firmen, reißen Microsoft Windows 10 nicht aus den Händen. Das mit Abstand nach wie vor beliebteste PC-Betriebssystem ist und bleibt Windows 7 und das sicher noch für einige Jahre.
Bildquelle: Microsoft
