Im Test des Reparaturdienstleisters iFixit ist das neue Notebook Surface Laptop von Microsoft glatt durchgefallen. Der PC lässt sich weder aufrüsten noch reparieren. Ein Öffnen des Notebooks führt zur Zerstörung.
Als "Klebstoff gefülltes Monster" bezeichnet iFixit den neuen Surface Laptop von Microsoft. Das Notebook ist sehr leistungsstark und formschön, aber eine Reparatur, um beispielsweise den Akku auszutauschen, ist nicht möglich. Wer das Gerät öffnet, muss mit einem Messer zunächst den über die Tastatur gezogenen Alcantara–Bezug zerschneiden. Dann steht man vor fest verlöteten Komponenten wie CPU, RAM und SSD. An Aufrüsten ist also nicht zu denken. Selbst der Akku ist fest integriert und lässt sich nicht austauschen. Der Wechsel eines defekten Kopfhörer–Anschlusses setzt voraus, dass Kühler, Gebläse, Display und Hauptplatine zuvor entfernt werden. Fazit: Von 10 Punkten für besonders leichte Reparaturen vergibt der Reparaturdienstleister iFixit dem Surface Laptop null Punkte.
Nur unwesentlich besser schneidet bei iFixit der Windows–Rechner Surface Pro ab. Das neue Convertible von Microsoft, das mit abnehmbarer Tastatur in ein Tablet verwandelt werden kann, ist außerhalb des Microsoft–Services kaum zu reparieren. Anders als beim Vorgänger Surface Pro 4 ist beim Surface Pro die SSD nicht gesockelt, sondern verlötet. Ein Wechsel des Falsh–Speichers ist somit nicht möglich. Immerhin kann man Surface Pro aufschrauben und wieder zusammensetzen, ohne dass der PC optisch und technisch beeinträchtigt wird. Daher vergibt iFixit für das in der günstigsten Variante 949 Euro teure Surface Pro einen von zehn möglichen Punkten im Reparatur–Ranking.
Bildquelle: iFixit