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Microsoft will eigene Tablets verkaufen

Gerüchte gab es schon lange, nun ist es offiziell: Surface, die Tablets von Microsoft, kommen. Vorerst aber nur in den USA.

Gerüchte um ein Microsoft-Tablet gab es in der IT-Branche schon lange. Nun wagt Microsoft tatsächlich den Sprung von der Software in die Computerproduktion und hat zwei eigene Tablets vorgestellt. Surface heißen die beiden Modelle. Die kleinere Version ist mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows RT ausgestattet, das für Chips des Herstellers ARM optimiert ist. Surface für Windows 8 Pro ist dagegen mit einem Intel-Chip ausgestattet. Beide Geräte haben einen 10,6-Zoll großen HD-Bildschirm und eine Speicherkapazität von 32 bis 64, beziehungsweise 64 bis 128 Gigabyte.

In Deutschland werden die Geräte allerdings nicht zu kaufen sein. Vorerst jedenfalls. Microsoft will seine Tablets erst einmal in den eigenen Ladengeschäften in den USA und bei ausgewählten Online-Händlern verkaufen. Ob Surface jemals auf den deutschen Markt kommt, ist nicht sicher. Auch sonst lässt Microsoft erstaunlicherweise weitere Details zum konkreten Verkaufsstart offen, was Spekulationen über die wahren Absichten von Microsoft nährt.

Die Fachpresse jedenfalls sucht nach plausiblen Gründen, warum ein Software-Monopolist wie Microsoft seine Partner, insbesondere Hardwarehersteller, vor den Kopf stößt und ihnen mit der Markteinführung eigener Tablet-PCs unliebsame Konkurrenz macht.

Eine Überlegung lautet: Microsoft will lediglich die Dominanz von Apple und Amazon auf dem heimischen US-Markt brechen. Sowohl Apples iPad als auch das Amazon-Tablet Fire verkaufen sich in den USA sehr gut. Möglich ist aber auch, dass Microsoft mit einer eigenen Tablet-Entwicklung den Markterfolg seines kommenden neuen Betriebssystems Windows 8 sicher stellen will. Folglich wären die Surface-Tablets Vorzeigegeräte, die der Kundschaft die Leistungsfähigkeit Windows 8-basierender mobiler PCs zeigen sollen.

Mit den bisherigen Tablets unter dem Google-Betriebssystem Android und anderer Systeme haben sich viele Hersteller eher nicht mit Ruhm bekleckert. Im Gegenteil: Fast zeitgleich mit Microsofts Ankündigung, in den Tablet-Markt einzusteigen, hat der koreanische Hersteller LG seinen Ausstieg aus der Tablet-Fertigung verkündet. PC-Markführer Hewlett-Packard hatte diesen Schritt schon vergangenes Jahr vollzogen und seine Tablets nur wenige Wochen nach der Markteinführung wieder zurückgezogen und die schwer verkäuflichen Geräte in den USA verramscht.

Microsoft will eigene Tablets verkaufen - Update 17.07.2012

Amazon Deutschland bereitet Verkauf von Microsoft Surface Tablets vor

Offensichtlich wird das Microsoft hauseigene Tablet „Surface“, entgegen älterer Stellungnahmen, nun auch in Deutschland verfügbar sein, da inzwischen der Online-Händler Amazon die Tablets für den deutschen Markt listet. Dummys der fünf Versionen sind bereits angelegt über die man sich für einen Meldung registrieren lassen kann welche den interessierten Kunden informiert, wenn das Produkt verfügbar ist.

Microsoft will eigene Tablets verkaufen - Update 24.07.2012

Amazon rudert bzgl. Microsoft Surface zurück

Vor einigen Tagen berichteten wir, dass Amazon Deutschland das Microsoft Tablet „Surface“ für den deutschen Markt gelistet hat. So konnte man sich für eine E-Mail Benachrichtigung registrieren lassen, welche den interessierten Kunden informieren sollte, wenn das Gerät „verfügbar“ sei. Doch nun macht Amazon einen Rückzieher, das Gerät wird nicht mehr bei Amazon Deutschland gelistet. Wann, bzw. ob, das Gerät in Deutschland verfügbar sein wird ist nun wieder unklar.
Bildquelle: Microsoft

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