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Millionen Windows-Rechner ohne IT-Schutz

Über fünf Millionen PCs in Deutschland sind offen wie ein Scheunentor und laden Hacker geradezu ein. Weil Nutzer noch Windows 7 oder sogar ältere, längst abgelaufene Betriebssysteme im Einsatz haben, kann es vor allem beim Online-Banking sehr teuer werden.

Auf mehr als 80 Prozent aller PCs in Deutschland ist Windows als Betriebssystem installiert und die überwiegende Mehrheit der Rechner ist vor Hackerangriffen relativ gut geschützt. Zum einen, weil die Nutzer Windows 10 einsetzen. Zum anderen, weil der von Microsoft darin integrierte Defender die Rechner als Basisschutz ausreichend schützt. Dennoch seien hierzulande rund 5,2 Millionen Windows-Computer offen wie ein Scheunentor, berichtet das IT-Sicherheitsunternehmen Eset.

Der Grund: Auf so viele PCs ist nämlich noch ein veraltetes Betriebssystem installiert. Windows 7 allein auf vier Millionen Computern, dabei endete der Support für dieses Betriebssystem seitens Microsoft vor gut einem Jahr. Und auf mehr als einer Million PCs ist Windows 8, XP oder Vista im Einsatz. Betriebssysteme, die bereits seit Jahren nicht mehr aktualisiert werden.

Aufgedeckte Sicherheitslücken für diese Windows-Versionen werden nicht mehr durch Microsoft-Updates geschlossen und können von Cyberkriminellen ausgenutzt werden. Insbesondere das eingesetzte Betriebssystem ist eine wichtige Säule, um die Sicherheit des Gerätes und des gesamten Netzwerks zu gewährleisten, erklärt Eset.

Für Internetnutzer, die nicht mehr unterstützte Windows-Versionen im Einsatz haben, bedeutet dies ein enormes Sicherheitsrisiko. Beim Online-Banking können Banken im Schadensfall einen Ersatzanspruch ablehnen, da der Kunde fahrlässig seine Pflichten vernachlässigt habe, warnt Eset. Auch Cyberversicherungen verweigern in vielen Fällen hier eine Regulierung. Anwender sollten regelmäßig ihren Computer, den sie für den Online-Banking nutzen, auf Updates checken.

Tipps für mehr IT-Sicherheit:

Windows aktualisieren. Auch wenn die Umstellung zunächst schwer fällt, sollte immer die neueste Windows-Version genutzt werden. Anwender, die noch auf alte Varianten wie 7 oder XP setzen, sollten schleunigst umsteigen. Eset empfiehlt Anwendern den Wechsel zu Windows 10.

Immer auf dem neuesten Stand sein. Das Betriebssystem, die Hardware sowie die installierte Software sollten immer aktuell sein. Anwender sollten bereitgestellte Updates umgehend einspielen. Empfehlenswert ist es, die automatische Updatefunktion, wenn verfügbar, zu aktivieren.

Sicherheitssoftware einsetzen. Eine moderne Internet Security Software ist Pflicht. Die Sicherheitslösung muss neben E-Mails und Webseiten auch Wechselmedien wie USB-Sticks, die Netzwerkschnittstellen und den Arbeitsspeicher auf Malware überprüfen. Ebenfalls sollte die Lösung einen Exploit-Blocker besitzen, der im Notfall zuverlässig schützt, wenn noch kein Update für die jeweilige Software verfügbar ist.

Entsprechende Antiviren-Software gibt es für Einzelgeräte oder als Multi-Client-Lizenzen für mehrere Rechner als praktische Download-Versionen zum sofortigen Einsatz. Bei uns im Shop erhalten Sie günstige Antiviren Software.

Bildquelle: Eset

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