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Cyberkriminelle setzen auf Domain-Squatting

Im Internet gibt es Tausende falsche Webseiten bekannter Marken. So versuchen Cyberkriminelle an Zugangsdaten getäuschter Nutzer zu kommen. Es drohen aber noch weitere Schäden.

Domain-Squatting, übersetzt: Domänenbesetzung, wird verstärkt von Cyberkriminellen eingesetzt. Dabei registrieren die Betrüger Internet-Adressen, die bekannte Namen von Shops, Banken, Cloud- oder Steamingdiensten enthalten, beziehungsweise oft vorkommende Tippfehler, um Nutzer dann auf die vermeintlich gewünschte Internetseite zu lotsen, die dem Original täuschend echt nachgemacht ist. Werden dort Konto- und Bankdaten eingegeben, landen sie bei Hackern.

Allein im vergangenen Dezember zählte das US-amerikanische IT-Sicherheitsunternehmen Palo Alto rund 14.000 Squatting-Domains. Auf knapp 2.600 der besetzten Domains entdeckten die Experten Schadsoftware oder sonstige Malware, die für Phishing-Angriffe genutzt wird.

Eine gekaperte Samsung-Domain habe die gefährliche Malware "Azorult" enthalten, mit der Kreditkartendaten gestohlen werden. Mehrere mit Netflix im Zusammenhang eingerichtete Domains forderten Opfer zur Zahlung einer Rechnung auf. Nutzer sollten Experten zufolge lieber dreimal genau auf die Domainnamen schauen, wenn sie bekannte Internetseiten von Finanz-, Einkaufs- und Bankangeboten aufrufen.

Antiviren- und IT-Sicherheitssoftware sollte auf keinem Computer / Laptop fehlen, viele Sicherheitsprogramme erkannen gefährliche Webseiten und warnen Nutzer vor dem Aufruf.

Bildquelle: Angela Parszyk/Pixelio.de

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