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Die meisten Deutschen misstrauen Google

Zwischen Bewunderung und Angst schwankt das Image von Google hierzulande. Eine Mehrheit der Deutschen würde die Macht des Internetkonzerns am liebsten beschneiden.

Google ist das Paradebeispiel eines Konzerns, das es mit dem Internet in nur wenigen Jahren zu einem der mächtigsten und wertvollsten Unternehmen an die Weltspitze geschafft hat. Suchmaschine, zahlreiche Internetdienste, eine eigene Datenbrille und ein eigenes Smartphone, das am meisten verbreitete mobile Betriebssystem Android und nun auch noch Google Car, selbstfahrende, über vernetzte Verkehrsinfrastruktur gesteuerte Autos, die in Kürze in den USA verkauft werden: Googles Visionen beeindrucken, sie wecken aber auch Ängste. Laut einer vom Magazin Stern in Auftrag gegebenen Studie des Forschungsinstituts Forsa halten lediglich ein Viertel der Deutschen Google für vertrauenswürdig und somit ihre Daten bei dem Internetkonzern für sicher. 38 Prozent der Befragten bejahten die Frage, ob sie sich von Google bedroht fühlten, gleichzeitig halten 42 Prozent Google für unverzichtbar.

Der Konzern kennt angesichts seiner überragenden Dominanz im Internet die Bedenken weiter Teile der Bevölkerung und versucht zu beschwichtigen: "Die Europäer müssen keine Angst haben", sagte Google-Gründer Sergey Brin kürzlich dem Stern bei der Vorstellung eines neuen Prototyps des selbst fahrenden Autos am Google-Sitz in Mountain View in Kalifornien. Dennoch beobachtet die EU den Konzern äußerst genau und kritisch, da dieser in immer mehr Bereiche der Wirtschaft vorstößt. Viele Politiker würden am liebsten die Macht von Google beschränken und die Geschäfte Googles in separate Gesellschaften für Suchtechnologie, Internetdienste und andere Bereiche aufspalten. Eine solche Zerschlagung würden 53 Prozent der von Forsa befragten Deutschen unterstützen.

Bildquelle: Google

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