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Island will Porno-Webseiten sperren

Netzsperre für Sex: Irland will seine Gesetze für Pornografie-Verbote nun auch auf das Internet ausweiten.

In Island sind bereits scharfe Gesetze gegen Pornografie in Kraft: So ist das Ausdrucken von Sexbildern und die Verbreitung pornografischer Inhalte strafbar. Nun will das Land auch gegen Schmuddelseiten im Internet vorgehen. Das isländische Innenministerium plant den Zugriff auf Sex-Seiten komplett zu sperren. Alle IP-Adressen zu Webseiten mit pornografischem Inhalten würden nach den Plänen der Regierung zensiert. Außerdem sollen Kreditkarten isländischer Banken für Zahlungsvorgänge bei Pornografie gesperrt werden. Das Ministerium prüft derzeit rechtliche Möglichkeiten, um eine solche weitreichende Netzsperre für Pornografie durchzusetzen. "Wenn wir es schon geschafft haben, einen Mann auf den Mond zu bringen, dann können wir auch Pornos im Internet in Angriff nehmen", wird ein Berater des isländischen Innenministeriums zitiert. Hintergrund der Netzsperre für Pornos ist die Sorger der isländischen Bevölkerung, dass Kinder wegen der Flut an pornografischen Bildern in ihrer Entwicklung geschädigt werden, teilte das dortige Innenministerium mit.

Die Ausweitung des Verbots auf Internetseiten wäre ein einmaliger Fall in westlichen Staaten. Bislang sperren hier die Staaten einschlägige Webseiten nur dann, wenn Straftaten wie Kinderpornografie entdeckt werden. Einzig China blockiert Internetseiten mit pornografischen Inhalten, allerdings nutzt das kommunistische Regime die technischen Möglichkeiten auch zur Zensur und blockiert den Zugang zu regierungskritischen Seiten.

Bildquelle: Ich-und-Du / Pixelio.de

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