Dazu muss man wissen, dass bereits mehr als die Hälfte der Online-Shopper mit mobilen Geräten auf Einkaufstour ins Netz gehen. Wie eine Befragung von rund 19.000 Verbrauchern des US-Zahlungsdienstleisters Worldpay kürzlich ergab, verwenden 55 Prozent der befragten Nutzer ein Notebook, 19 Prozent ein Smartphone und bereits elf Prozent ein Tablet, wenn sie im Internet einkaufen.
Mobile Geräte sind vor allem bei der kaufkräftigen Klientel weit verbreitet. Die sogenannten Heavy Spenders geben mehr als 30 Prozent ihres verfügbaren Einkommens online aus. Mit Tablets oder Smartphones werden vor allem Kleidung, Schuhe und Bücher gekauft. In den USA ist Mobile Shopping vor allem mit Smartphones und Tablets bereits weit verbreitet. Dem Marktforschungsinstitut ABI Research zufolge kaufen in den USA 70 Prozent der Smartphone-Nutzer und sogar 80 Prozent der Tablet-Besitzer über ihre Geräte online ein.
Deutsche Smartphone-Besitzer dagegen nutzen diese Geräte noch weniger zum Einkaufen als vielmehr für den schnellen Preisvergleich im Internet, wenn sie in einem Ladengeschäft stehen, oder wenn sie einen lokalen Händler vor Ort suchen. Dennoch ist der Handelsverband Deutschland (HDE) sicher, dass ein smartphonefähiger Online-Auftritt für Handelsunternehmen heutzutage von zentraler Bedeutung ist. Denn immer mehr Online-Kunden nutzen für ihre Internetbestellungen von zuhause aus Smartphones und Tablets, stellt der HDE fest.