Softwarebilliger.de
Softwarebilliger.de

So geht man Betrügern beim Last-Minute-Shopping nicht ins Netz

Kinder wünschen sich elektronische Geräte unterm Weihnachtsbaum, doch woher sollen Eltern die aktuell wegen Chipmangel raren Spielekonsolen, bestimmte Smartphone, Tablets oder Computer kaufen? Jedenfalls nicht dort, wo es zu schön ist, um wahr zu sein.

In den letzten zwei Wochen vor Weihnachten versuchen viele Anwender noch kurzfristig Geschenke im Internet zu kaufen. Doch momentan sind Spielekonsolen, Smartphone, Tablets und Computer Mangelware oder nur zu gepfefferten Preisen zu bekommen. Die hohe Nachfrage nutzen Kriminelle schamlos aus und täuschen mit vermeintlichen Angeboten kaufwillige Internetnutzer. Gerade jetzt ist Vorsicht geboten, warnen die Eset Sicherheitsexperten.

"Das derzeit geringe Angebot und die hohe Nachfrage bei elektronischen Geräten nutzen Cyberkriminelle massiv aus", sagt Thomas Uhlemann, Security Specialist bei Eset. Dieser Tage würden zum Beispiel Spam-Mails mit Angeboten verschickt, die zu Fake-Shops verlinken, wo beispielsweise Playstation und Xbox erhältlich sein sollen und natürlich rechtzeitig zu Weihnachten eintreffen, sagt Uhlemann. "Hier sollten Verbraucher misstrauisch sein und diese Shops ganz genau prüfen, bevor sie dort bestellen."

Betrüger wissen, dass jetzt die letzten Geschenke gekauft werden. Mit vermeintlichen Angeboten versuchen sie in die Falle zu locken. Im Zweifel sollte lieber mit einem Kauf gewartet werden, rät Eset. Denn Fake-Shops sind bei den Kriminellen sehr beliebt. Hier werden Waren für sehr günstige Preise angeboten. Nach dem Bestellvorgang liefern sie aber nicht und das Geld gibt es auch nicht zurück. Die Anzahl dieser Shops steige derzeit rasant, beobachtet das IT-Sicherheitsunternehmen.

Auch Phishing-Mail, die vorgeben von bekannten und seriösen Händlern zu stammen, seien derzeit massenhaft im Umlauf. Mit gezielten psychologischen Tricks werde in den E-Mails versucht, Empfänger zum Klicken auf einen Link zu motivieren. "So gelangen die Kriminellen an persönliche Daten wie Anschrift, Kreditkarteninformationen oder E-Mail-Adresse". Gerade beim Einkauf elektronischer Geräte ist derzeit besondere Vorsicht geboten, da hier die Nachfrage groß und das Angebot klein ist. Viele Eltern wollen laut der aktuellen Eset Umfrage dennoch in diesem Jahr ihrem Nachwuchs eine Spielekonsole oder einen Computer schenken.

Tipp: Warum nicht einen neuwertigen generalüberholten PC mit Garantie? Bei uns ist man da immer auf der sicheren Seite!

Diese Last Minute Shopping-Tipps sollten sie immer beherzigen – nicht nur, aber vor allem im Geschenkestress zu Weihnachten:

Sichere Verbindung ist Pflicht

Achten Sie unbedingt darauf, dass eine sichere Verbindung besteht. Nur so werden die Daten verschlüsselt übermittelt. An Vorhängeschloss und an der Abkürzung "https" in der Adressleiste können Sie das einfach erkennen.

Korrekte Schreibweise des Shops beachten

Überprüfen Sie, ob die korrekte Adresse des Online-Shops in der Adressleiste zu sehen ist. Andernfalls könnte es sich um einen Fake-Shop handeln.

Den Shop genau prüfen

Sehen Sie sich vor dem Kauf die Onlineshops und angebotenen Bezahlsysteme genau an. Suchen Sie nach Erfahrungsberichten anderer Nutzer.

Achtung bei sagenhaften Schnäppchen

Ist das Angebot zu gut, um wahr zu sein? Ist das der Fall, sollten Sie genau aufpassen. Denn in der Regel handelt es sich um Produktfälschungen oder Fake-Angebote. Im Zweifel sollten Sie im Internet nachschauen, ob der Händler nicht bereits als schwarzes Schaf bekannt ist.

Nicht unter Druck setzen lassen

Ablaufende Balken, die angeblich schrumpfende Lagerbestände anzeigen, sind ein beliebtes Marketing-Werkzeug. Meist lässt sich nicht erkennen, ob 10 oder auch 1.000 Artikel noch vorhanden sind. Wenn Sie sich unsicher sind, verzichten Sie lieber auf einen Kauf.

Augen auf, auch bei Händlern auf bekannten Shoppingplattformen

Betrüger lauern auch auf bekannten Online-Plattformen. Manche Dritthändler verlangen eine vorherige Kontaktaufnahme per E-Mail. In diesem Fall sollen Kunden die Waren nicht wie sonst üblich in den Warenkorb legen, sondern das Geld direkt an den Verkäufer überweisen. Die vom Plattformbetreiber angebotenen Bezahlmethoden sollen dabei nicht genutzt werden. Lassen Sie nicht auf gar keinen Fall auf solche Methoden ein und sehen Sie vom Kauf ab.

Bildquelle: Eset

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.