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Spamflut: Angebliche Abmahn-Mails enthalten Virus

Vorsicht vor gefälschten Mails von angeblichen Abmahnanwälten. In der angehängten Zip-Datei verstecken Hacker einen Computervirus.

Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor einer neuen Spam-Welle, bei der Hacker einen Computervirus auf die Rechner ahnungsloser Nutzer zu installieren versuchen. Die anonymen Viren-Verbreiter gehen geschickt zu Werk und benutzen bei ihrer Mailing-Aktion real existierende Anwaltskanzleien, die die Unterbindung von Urheberechtsverletzungen zu ihrem Job gemacht haben. Erst beim zweiten Blick auf die elektronische Post fallen eklatante Ungereimtheiten auf: Stets wird mit einem Verstoß gegen Paragraf 19a des Urheberrechtsgesetzes argumentiert und den Angeschrieben vorgeworfen, sie hätten sich etwa das Album "Prism" von Katy Perry, Musik von R. Kelly oder Blockbusters wie "The Avengers", "Ride Along" oder "Hangover 3" über ihre IP-Adresse illegal heruntergeladen.

Verlangt werden für diesen vermeintlich ertappten Frevel Beträge zwischen 200 und 500 Euro. Stutzig werden sollten die Internetnutzer beim Blick auf diese Summen jedoch, weil in der elektronischen Anwaltspost keine Kontoverbindung angegeben und die Überweisungsfrist gerade mal 48 Stunden beträgt, was viel zu kurz ist. Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt daher den Klick auf die Löschtaste, wenn eine solche Mail mit einer gefährlichen Zip-Datei im Postfach eingeht.

Schutz vor gefährlichen Dateien oder Webseiten bieten Antivirenprogramme namhafter IT-Sicherheitshersteller

Bildquelle: Zurich Gruppe Deutschland

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