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Bares gegen Datenschnüffelei

Mittlerweile ist vielen Nutzer von Smartphones und Tablets der Schutz ihrer Privatsphäre einiges wert. Sie wären bereit, Geld für den Datenschutz zu zahlen.

Umsonst ist im Internet nichts, schließlich bezahlen Nutzer bei kostenlosen Angeboten wie Apps mit ihren Daten. Immer mehr Menschen sind jedoch bereit, für den Schutz ihrer privaten Daten im Internet Geld zu bezahlen. Insbesondere kostenlose Apps sind in Verruf geraten, weil sie nahezu alle Funktionen und Daten ihres Benutzers auslesen können. Wissenschaftler der Universität in Colorado wollten daher wissen, für welche konkreten Datenschutzszenarien Smartphone-Besitzer wie viel Geld ausgeben würden. So wäre ihnen beispielsweise die Verhinderung des Auslesens von Browser-Aufzeichnungen bis zu 2,28 US-Dollar wert. Für die Blockierung des aktuellen Aufenthaltsortes würden Nutzer 1,19 US-Dollar zahlen. Um keine Werbung in Apps sehen zu müssen, würden sie 2,12 US-Dollar ausgeben. An erster Stelle rangiert der Schutz der privaten Kommunikation: Um versendete und empfangene Nachrichten geheim zu halten, wäre Nutzer bereit, 3,58 US-Dollar zu bezahlen.

Viele Apps in den Stores von Google, Apple oder Microsoft sind kostenlos zu haben. Im Gegenzug fordern die Programme allerdings die Freigabe vieler Nutzerinformationen. Je mehr ein Betreiber einer solchen App über den Nutzer weiß, umso wertvoller ist dieses Datenprofil beispielsweise für Werbekunden. Datenschützer kritisieren, dass die AGB der App-Anbieter meist keine Auskunft über den konkreten Verwendungszweck der umfangreichen Datenerhebungen geben.

Bildquelle: Toshiba

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