Die Anzahl der Computerbetrugsfälle und anderer Varianten der Internetkriminalität nimmt zu, berichtet die Polizeidirektion Itzehoe. Die Beamten sind in "unzähligen Fällen" klassischen Hackern auf der Spur, die sich aufgrund ihrer Fachkenntnisse und technischer Möglichkeiten in die Computer von Firmen und Privatpersonen einloggen. "Sie hoffen, dass sie durch die Ahnungslosigkeit der Menschen an Geld herankommen", schreibt die Polizei.
Dabei nutzen sie auch die E-Mail-Adressen aus der Kontaktliste der Betroffenen. Die Erfolgsquote sei durchaus nicht niedrig, heißt es, "denn nicht jeder Computerbetrug wird rechtzeitig erkannt oder bemerkt".
Oft scheuen die Betrüger nicht davor zurück, zum Telefon zu greifen und ihre Opfer zu überrumpeln. Klassischer Betrug: Sie geben sich als Mitarbeiter von Microsoft aus, die angeblich ein Sicherheitsproblem auf dem Rechner des Opfers festgestellt haben wollen. Am Telefon geben sie Anweisungen, beispielsweise eine Webseite zu besuchen und dort Tools herunterzuladen. Meist handelt es sich um Malware, mit der sie den PC aus der Ferne überwachen können. Anschließend sollen die Opfer sogar Gebühren für die angebliche Beseitigung von Computerproblemen bezahlen.
Auch der gute alte Trick mit dem angeblichen Polizeianruf klappt immer wieder. So konnten Polizeibeamte in Norderstedt Ende Januar zwei so genannte "Abholer" festgenehmen, die nach dem vermeintlichen Falschen-Polizisten-Anruf einen 86-Jährigen um sein Geld bringen wollten. Bei den Tätern handelt es sich um einen 23-jährigen Mann aus Glückstadt und um einen 22-jährigen Mann aus Itzehoe. "Bleiben Sie weiterhin wachsam!!!", rät die Polizei.
Dazu ist nur noch hinzuzufügen: Wenn Sie auf Ihrem Computer noch keine Antivirensoftware installiert haben, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, es nachzuholen. Bei Softwarebilliger.de finden Sie Internet-Security-Software per Download, die sofort eingesetzt werden kann.