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Kurzsichtigkeit bei Kindern wegen zu häufiger Smartphone-Nutzung

Vier von zehn Kindern sind heute bereits kurzsichtig, in China sind es sogar 90 Prozent. Augenärzte warnen vor exzessivem Gebrauch von Handy und iPads.

Deutsche Augenärzte warnen vor stark zunehmender Kurzsichtigkeit bei Kindern. Ihr Anteil in Deutschland liege heute schon bei 35 bis 40 Prozent. In China leiden in einigen Regionen sogar 9 von 10 Kindern und junge Erwachsene bereits an Myopie. "Wir rechnen aber auch hier zulande mit einem starken Anstieg", erklärt Professor Dr. med. Wolf Lagrèze von der Universitäts-Augenklinik Freiburg. Die Ärzte vermuten, dass veränderte Spiel- und Freizeitaktivitäten mit vermehrter Nutzung von Mobilgeräten, allen voran Smartphones und iPads, in geschlossenen Räumen Kurzsichtigkeit bei Kindern begünstigen. Zudem komme intensives Lernverhalten in Räumen mit wenig Tageslicht hinzu.

Aus Studien in Taiwan konnte gezeigt werden, dass Kinder weniger kurzsichtig werden, wenn sie mindestens zwei Stunden am Tag die Pausen im Freien statt drinnen verbringen. Helles Tageslicht schütze vor Brillenbedürftigkeit, rät die DOG, weshalb in Singapur bereits taghelle Schulräume erprobt würden. Auch Eltern können präventiv tätig werden, indem sie die Online-Nutzung ihrer Kinder kontrollieren und gegebenenfalls dosieren. "Mehr Spielplatz, weniger Smartphone", rät Augenarzt Lagrèze.

Eine gute Info-Seite für Eltern mit wertvollen Tipps zum Medienumgang ihrer Kinder ist www.schau-hin.info.

[Bild: smartphone_schau_hin] Bildquelle: Schau hin!

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