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Made in Germany leider auch bei Cyberkriminalität

Deutschland ist nicht nur Exportweltmeister. Auch viele Cyberbedrohungen gehen mittlerweile von Deutschland aus. Vor allem Phishing, Webangriffe und Malware haben hierzulande ihren Ursprung.

Deutschlands Leistungsbilanz ist neben Fußball und der Exportwirtschaft um einen weiteren Titel reicher. Mit dem allerdings will sich so recht niemand schmücken: Europas gefährlichste Nation bei Cyberbedrohung. Weltweit reicht der zweifelhafte Titel noch zu Platz fünf der nach dem Ursprung gefährlichsten Länder bei cyberkriminellen Angriffen. Das ergab eine neue Untersuchung aktueller Internetbedrohungen, die der IT–Sicherheitsdienstleister Symantec regelmäßig durchführt.

Nun muss man zur Ehrenrettung Deutschlands hinzufügen, sofern dies eine Beruhigung sein kann: Lediglich 3,35 Prozent aller globalen Cyberangriffe haben ihren Ursprung in der Bundesrepublik, was aber für die Spitzenposition in Europa und den fünften Platz weltweit eben ausreicht.

Vor allem bei Phishing, Webangriffen und der Verbreitung von Malware ist Deutschland häufig Brandherd. Beim Phishing, also der betrügerischen Ausspähung sensibler Daten wie Bankverbindungen, ist Deutschland sogar die zweitgrößte Quelle. Betrachtet man die Opferseite aktueller Internetbedrohungen, so liegen laut Symantec deutsche Unternehmen und Privatanwender bei Ransomware an vierter Stelle in Europa und weltweit an Nummer acht. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass hierzulande lediglich 16 Prozent aller Opfer von virtueller Erpressung auch das geforderte Lösegeld zahlen. In den USA zahlt fast jeder zweite von drei PC–Nutzern, damit von Hackern verschlüsselte Daten wieder frei gegeben werden. Was sie im uebrigen nicht immer werden. Außerdem werden zahlungswillige Opfer unter Hackern herumgereicht, um weitere Male zur Kasse gebeten zu werden.

Mit dem Anstieg von Malware für Erpressungsversuche steigt übrigens auch die Höhe des geforderten Lösegelds - und zwar gewaltig: Nämlich um satte 266 Prozent auf 1.077 US–Dollar, berichtet Symantec. Das könnte allerdings auch auf den rasant gestiegenen Kurs der digitalen Währung Bitcoin liegen. Das ist die von Hackern bevorzugte Währung für Lösegeldzahlungen. Zuletzt trieben Börsenspekulanten den Kurs auf ein Allzeit–Hoch: Ein Bitcoin kostet aktuell knapp mehr als 2.000 Euro.

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Bildquelle: Martin Genter / Pixelio.de

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