Gut ein Drittel aller Bundesbürger sind mit der großen Menge an Passwörtern überfordert, vor allem ältere Menschen ab 65 Jahre sind häufig von der Passwort-Flut genervt, wie der ITK-Verband Bitkom neuesten Umfragen zufolge mitteilt. Die gute alte Eselsbrücke kann da sehr hilfreich sein, wenn man den Rat von IT-Sicherheitsexperten befolgt und sich sichere Passwörter merken will. Anfangsbuchstaben eines Satzes, gemischt mit Zahlen und Sonderzeichen sind hilfreich. Aber: Für jeden der vielen Accounts sich einen Satz auszudenken und diesen dann noch zu merken, auch das kann schnell in digitaler Demenz enden.
Zu starken, komplexen und daher nur schwer zu merkenden Zugangsdaten, die jeweils unterschiedlich für jeden Account anzulegen sind, gibt es aber keine Alternative, wenn man Hackern das Leben schwer mache will. Kluge und vorsorgend handelnde Nutzer verwenden daher technische Hilfsmittel für ihr Passwort-Management. Mittlerweile gibt es zahlreiche Hersteller für sichere Passwortverwaltung. Für die meisten Systeme muss sich der Nutzer nur ein einziges Master-Kennwort merken, dann generiert die Software für alle Webkonten automatisch starke Passwörter und stellt die automatische Anmeldung mit den lokal gespeicherten und verschlüsselten Zugangsdaten für jeden einzelnen Dienst sicher.
Für Smartphones und Tablet Computer werden häufig passende Apps angeboten. So können die sicheren Passwörter auch auf den Mobilgeräten genutzt werden. In diesem Fall ist es aber umso wichtiger, dass das Master-Passwort sicher ist und nicht einfach erraten werden kann. Eine solche praktische Software ist beispielsweise der Super Easy Passwort Manager Pro, den es für wenig Geld als deutsche Download-Version zum sofortigen Einsatz gibt.