Anfang dieses Jahres hat der Erpressertrojaner Locky riesigen Schaden angerichtet und erstmals vielen Privatnutzern und Firmen vor Augen gefuehrt, wie gefaehrlich Cryptolocker sein koennen und wie schlecht vorbereitet Computerbesitzer auf Bedrohungen der Cyberkriminellen sind. Nun hat die Bochumer IT-Sicherheitsfirma G Data eine neue Variante des Schaedlings Locks entdeckt. Die von diesem Trojaner verschluesselten Dateien erhalten die Dateiendung .ODIN. Die Randsomware fordert Loesegeld, um die gesperrten Zugriffe auf Dateien wieder frei zu geben. Die Antivirensoftware von G Data laesst es soweit erst gar nicht kommen: Wie G Data berichtet, erkennt die Sicherheitsloesung den Script.Trojan-Downloader.Locky.CQ beziehungsweise Win32.Trojan-Ransom.Locky.CQ und blockiert die Schadsoftware.
Grundsaetzlich sollten PC-Besitzer Vorkehrungen treffen und ihre Systeme schuetzen. Der beste Schutz vor Ransomware sind regelmaessige Backups, die auf einem vom System getrennten Speichermedium aufbewahrt werden. Wenn Backup auf einer externen Festplatte durchgefuehrt werden, sollten diese nach der Sicherung getrennt und das Speichermedium moeglichst offline genutzt werden. Wichtig: Regelmaessige Aktualisierung des Betriebssystems. So koennen Sicherheitsluecken geschlossen werden. Gleiches gilt auch fuer Browser und jede andere Software, die auf dem System installiert ist. Ausserdem ist eine solide Security-Software unerlaesslich. Sie sollte Schutzmechanismen wie Verhaltensueberwachung und andere proaktive Technologien beinhalten. Zudem ist ein Browserschutz sinnvoll, der vor gefaehrlichen Skripten und dem versehentlichen Download von Schaddateien schuetzt.
Weiterer Vorteil von Sicherheitssoftware: Sie identifiziert gefaelschte und betruegerische Mails, noch bevor diese im Posteingang des Nutzers landen. Antivirensoftware stellt zusaetzlich Schaedlinge wie Trojaner fest und macht sie dingfest. Ransomware-Cleaner: Gegen Screenlocker gibt es mittlerweile Softwareloesungen, die helfen, den Sperrbildschirm und den Schaedling zu entfernen.
Auch systemtechnisch am Rechner laesst sich einiges tun, damit Verschluesselungstrojaner wenig Schaden anrichten. Einer Infektion laesst sich vorbeugen, indem der User sich nicht achtlos mit seinem Admin-Account auf dem Computer anmeldet, sondern sich ein Gastkonto als Standardnutzeroberflaeche einrichtet. Da dieser Account weniger Rechte hat, kann Ransomware hier nicht so tief ins System vordringen und idealerweise gar keinen Schaden anrichten.
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