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Adobe stellt Flash-Player ein

Der Flash-Player von Adobe war und ist bis heute noch eins der wichtigsten, aber sehr umstrittenen Multimedia-Plugin. Hacker lieben Flash wegen immer wieder ausgenutzter Sicherheitslücken. 2020 soll nun Schluss sein.

Der Flash-Player des US-Softwareherstellers Adobe war einst ein Standard für Multimedia-Inhalte im Web. Videos anschauen, aber auch Games spielen oder Werbung betrachten auf dem Desktop war oft nur mit Flash möglich. Wenn man nicht gerade Apple-Geräte verwendete, denn auf iPhones und iPads lief Flash nicht. Zu gefährlich, so die Begründung von Apple, was schließlich nicht unbegründet ist.

Denn immer wieder entdeckte schwere Sicherheitslücken brachten Flash und Adobe in Misskredit. Apple wie auch Facebook und Google setzten daher auf Alternativen. So auf offene Formate wie HTML 5.

Legendär war die Mitteilung von Adobe vom 12. Juli 2016: Der Software-Gigant musste damals seine Flash-Nutzer dringend bitten, das Plugin zu patchen und so sage und schreibe 52 neu entdeckte Sicherheitslücken zu schließen. Viele der kritischen Bugs waren Monate lang offen. Eine sichere Bank für Hacker.

Damit soll nun endgültig Schluss sein. Adobe will den Flash-Player einstellen. Das Ende ist für 2020 vorgesehen. Die dreijährige Übergangszeit ist notwendig, damit Webseitenbetreiber und Hersteller von Browsern sowie Applikationen genügend Zeit haben, auf alternative Player umzusteigen.

IT-Sicherheitssoftware zum sofortigen Einsatz.

Bildquelle: Adobe

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